Schulkino: Kindertransport - In eine fremde Welt

Den amerikanischen Dokumentarfilm „Kindertransport – In eine fremde Welt“ zeigt das Medienzentrum im Forum des Kreishauses in Viersen. Die Vorführungen sind am Mittwoch, 9. März, und Donnertag, 10. März, jeweils um 9 und um 13 Uhr. Alle Klassen ab Jahrgangsstufe 7 sowie interessierte Bürger sind eingeladen. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen nimmt das Medienzentrum bis zum 4. März unter der Telefonnummer 02162/391780, per Fax 02162/391782 oder Mail an medienzentrum@kreis-viersen.de entgegen.

“Kindertransport- In eine fremde Welt“, ein Film aus dem Jahr 1999, schildert die Geschichte von Mädchen und Jugen, deren Leben durch Kindertransporte gerettet wurden. So bringt Sigrid Meyer-Süsterhenn vom Kreis-Medienzentrum den Inhalt auf den Punkt. Regisseur Mark Jonathan Harris erhielt für sein Werk im Jahre 2000 einen Oscar. Er dokumentiert eine in Großbritannien organisierte Hilfsaktion und zeigt die Bedeutung für das Leben der jüdischen Familien. 10.000 jüdische und nicht jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei konnten gerettet werden. Die Kinder berichten im Film als 60- bis 80-Jährige über ihre Erlebnisse in Nazi-Deutschland und über ihre Reise ins Ungewisse.

„Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Hubert-Vootz-Haus Viersen, der Initiative Berliner Kinderskulptur Berlin und dem Medienzentrum des Kreises Viersen“, sagt Sigrid Meyer-Süsterhenn. Nach jeder Vorführung stehen Zeitzeugen für ein Gespräch bereit. Lisa Schäfer von der „Initiative Berliner Kinderskulptur“ moderiert. Anlass für die Veranstaltung ist der Halt des „Zuges der Erinnerung“ vom 13. bis 15. März in Viersen.