25. Februar 2011

Wasser natürlich

Niersverband gestaltet Graben im Freilichtmuseum

Grefrath

Im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen bewegt sich was: Die Wasserbau-Azubis des Niersverbandes gestalten einen Gewässerabschnitt mit einem Informationspunkt zum naturnahen Gewässerbau.

Der Schreitbagger des Niersverbandes ist jetzt in dem Volkskundemuseum mit Sitz in Grefrath vorgefahren und hat bereits eine Menge Boden bewegt.

"Die drei Auszubildenden zum Wasserbauer bzw. zur Wasserbauerin gestalten hier zusammen mit Ihrem Betreuer einen kleinen Gewäs­serabschnitt so um, dass die Besucher verschiedene Wasserbau­techniken, von naturfern bis naturnah, praxisnah erklärt bekommen", berichtet Niersverband-Vorstand Professor Dietmar Schitthelm.

Was sind die Ziele der unterschiedlichen wasserbaulichen Strategien?  Welche Vorteile bietet ein naturnah gestaltetes Gewässer? Wie sieht es an etwas größeren Gewässern, zum Beispiel der Niers aus? Diese Fragen stellen sich die Besucher des Freilichtmuseums. Sie sollen zusammen mit einer Fülle weiterer Informationen auf Info-Tafeln beantwortet werden. Die Tafeln errichten die Auszubildenden gemeinsam mit einem Picknickplatz direkt neben dem naturnah gestalteten Ge­wässer. Professor Schitthelm: "Neben der Beschreibung des Projektes und der Wasserbautechniken werden die Tafeln auch Informationen zur Arbeit des Niersverbandes enthalten."

Direkt vom Picknickplatz ist ein Pfad entlang des Gewässers geplant. "Dort können die Besucher die natürliche Entwicklung eines Gewässers aus der Nähe miterleben", freut sich Anke Wielebski, die stellvertretende Museumsleiterin, bereits auf die Zeit, wenn der Bagger verschwunden ist.

„Mit diesem Projekt bringen wir unsere Arbeit am Gewässer und ihren Nutzen den Menschen in der Region näher“, so Professor Schitthelm. „Außerdem wollen wir Jugendlichen die Ausbildung und den Beruf des Wasserbauers vorstellen und für diesen abwechslungsreichen und spannenden Arbeitsbereich werben.“

"Durch die Kooperation mit dem Niersverband entsteht eine Win-Win-Situation", sagt Kreisdirektor und Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen, der die Idee zu der Kooperation hatte. Dr. Coenen bedankt sich bei Professor Schitthelm für das Engagement des Niersverbandes auf dem Dorenburg-Gelände. An die Azubis gewandt, sagte Dr. Coenen: "Sie können sich hier ein Stückweit verewigen."

Einweihung:

Das Projekt in Kooperation mit dem Kreis Viersen wird am 15. Mai 2011 im Zuge des Internationalen Museumstags seiner Bestimmung übergeben.

www.niersverband.de

 


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Graben

Während die Niersverbands-Azubis - von links: Toni Pelzer, Cornelius Görres, Laura Schlotzhauer - im Wassergraben zugange sind, begutachten (v.l.) Museumsleiter Dr. Heinz-Peter Mielke, die stellvertretende Museumsleiterin Anke Wielebski, Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen und Niersverband-Vorstand Professor Dietmar Schitthelm die Arbeit der jungen Leute. Foto: Wolfgang Kaiser / Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
Pressesprecher
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