Kreis Steinfurt/Hörstel. Überzeugende Argumente, Eingaben und Fürsprecher – alles hat nichts genutzt: Das mussten vor genau 200 Jahren die Schwestern im Kloster Gravenhorst einsehen und ihren Stammsitz nach über 500jähriger Geschichte aufgeben.
Am Sonntag, den 20. März, wird dazu die kleine, aber feine Vitrinenausstellung „Geschichte hinterm Giebel“ eröffnet, die genau über diese Zeit der Säkularisation im Kloster berichtet.
Die Gravenhorst – Expertin Dr. Uta C. Schmidt wird die Hintergründe ab 12 Uhr in einem kurzweiligen Vortrag erläutern. Sie erklärt, welche weltpolitischen Machtverschiebungen und Änderungen im gesellschaftlichen Wertehorizont dazu führten, dass die Ordensfrauen 1811 endgültig ihr Kloster und die Mädchenschule der französischen Staatsmacht überlassen mussten.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
www.da-kunsthaus.de
Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 02551/ 69-2167