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Fachleute der Pflegestützpunkte helfen

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08. März 2011

Fachleute der Pflegestützpunkte helfen

Pflegefall – was nun?

Kreis Unna. (PK) Zu Hause, in den vertrauten vier Wänden nicht nur alt zu werden, sondern auch im Pflegefall nicht ins Heim ziehen zu müssen, das wünschen sich viele. Tatsächlich werden die meisten pflegebedürftigen Menschen von Angehörigen zu Hause gepflegt. Damit ist die Familie der größte „Pflegedienst“. Die Fachleute der Pflegestützpunkte beraten und helfen Angehörigen, sich angesichts vielfältiger Angebote zurechtzufinden.

 

Beispielsweise stellt ein Schlaganfall – der ja nie geplant auftritt oder sich lange ankündigt - Angehörige von heute auf morgen vor große Herausforderungen. „Auch wer den Antrag auf eine Pflegestufe erfolgreich gestellt und sich durch fachspezifische Begriffe wie „Grundpflege“ oder „Verrichtungen“ gekämpft hat, möchte manchmal kapitulieren vor den unterschiedlichen Zuständigkeiten“, weiß Anne Kappelhoff vom Pflegestützpunkt des Kreises in Kamen.

 

Die Fachfrau kennt auch die Palette der auftauchenden Fragen: Welche professionellen Angebote gibt es und welche sind in der individuellen Situation die passende Hilfe? Welchen finanziellen Spielraum gibt es und welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung, damit der pflegebedürftige Mensch gut versorgt wird und der pflegende Angehörige mit seinen Bedürfnissen und Kräften nicht auf der Strecke bleibt?

 

Unterstützung finden Angehörige in diesem Fall unter amderem im Pflegestützpunkt in Kamen, Bahnhofstraße 26. Er wurde vom Kreis Unna in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW errichtet. Qualifizierte Mitarbeiterinnen der Verbraucherzentrale stehen als Pflegeberaterinnen mit Information und Beratung zur Verfügung.

 

Beraterin Rita Angerstein skizziert Art und Umfang der im Frühjahr 2010 eingerichteten Pflegestützpunkte: „Die Beratung ist auf den Einzelfall bezogen und kostenlos. Wir helfen anbieterunabhängig und unabhängig von einer Kassenzugehörigkeit.“

 

Die Sprechzeiten im Pflegestützpunkt sind montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr und donnerstags zusätzlich von 14 bis 17 Uhr. Zu den genannten Zeiten ist der Pflegestützpunkt Kamen auch unter Tel. 0 23 07 / 2 89 90 60 erreichbar.

 

Ratsuchende können sich natürlich auch an den Pflegestützpunkt der AOK, Märkische Straße 2 in Unna oder den der Knappschaft, Arndtstraße 4 in Lünen wenden.

 

Weitere Informationen über alle Pflegestützpunkte gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Menüpunkt Gesundheit & Soziales, Hilfen bei Pflegebedürftigkeit).

 

Bildzeile 1: Anne Kappelhof.

Bildzeile 2: Rita Angerstein.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

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