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Hochsauerlandkreis startet Aktion "Ich geh zur U! Und Du?"

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15. März 2011
Hochsauerlandkreis startet Aktion "Ich geh zur U! Und Du?"
Hochsauerlandkreis.

Der Hochsauerlandkreis startet die Aktion „Ich geh zur U! Und Du?“. Die Schirmherrschaft hat Landrat Dr. Karl Schneider übernommen. Aktuelle Daten belegen, dass die Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen im Kindesalter mit den Jahren abnimmt. „Über persönliche Gespräche, Plakate und Flyer in deutscher, türkischer und russischer Sprache sollen Eltern informiert und motiviert werden, die anstehenden Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen und den Impfstatus zu überprüfen“, beschreibt Projektleiterin und Fachberaterin Petra Fricke die Aktion. „Zur Belohnung bekommen die Kinder, die zur U7, U7a, U8 und U9 gehen, ein Geschenk von den Erzieherinnen in ihrer Kindertagesstätte. Auch eine Abschlussveranstaltung ist geplant“, so Fricke weiter.

Insgesamt sind zehn Untersuchungen von der Geburt bis zur Einschulung vorgesehen. Die ersten Untersuchungen werden von den Eltern gut wahrgenommen. Ab dem zweiten Lebensjahr lässt die Beteiligung dagegen deutlich nach. Dies führt dazu, dass Entwicklungsstörungen vor der Einschulung häufig nicht erkannt und dadurch nicht rechtzeitig behandelt werden können. Der Start in die Schule kann dadurch erschwert werden.

Das Gesundheitsamt und die Fachberatung des Hochsauerlandkreises möchten mit dieser Aktion für die Früherkennung werben. Es sollen Hemmschwellen abgebaut und eigenverantwortliches, gesundheitsförderndes Verhalten gestärkt und belohnt werden. Unterstützt wird das Projekt von Dr. Burkhard Laurenz, Kinderarzt und Vorsitzender des Landesverbandes der Kinder und Jugendärzte in Westfalen-Lippe. Die Projektgruppe besteht aus den Mitarbeitern der „Frühen Hilfen“ des Gesundheitsamtes, der Fachberatung von Kindertageseinrichtungen und Erzieherinnen von Tageseinrichtungen.

„Häufig hat die mangelnde Teilnahme einfach mit fehlenden Informationen über die Früherkennungsuntersuchungen zu tun“, erläutert Petra Fricke die aktuelle Situation. Viele Eltern wissen nicht oder haben einfach vergessen, dass es die Früherkennungsuntersuchungen auch für das zweite, dritte, vierte und sechste Lebensjahr gibt und dass sie von den Krankenkassen bezahlt werden. Oder sie sind über den Sinn der Früherkennungsuntersuchungen nicht ausreichend aufgeklärt. Die Fachberaterin spricht auch den Mehrwert der Gesundheitschecks an: „Neben den Untersuchungen wird gleichzeitig auch der Impfstatus überprüft und die Kinder- und Jugendärzte stehen bei allen möglichen Fragen zur kindlichen Entwicklung beratend zur Seite.“

Ausführliche Informationen zu den Früherkennungsuntersuchungen, Erhebungen zur Teilnahme sowie zur gesunden Entwicklung des Kindes gibt es im Internet unter: www.ich-geh-zur-u.de, www.kindergesundheit-info.de und www.eltern-kind.de.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Aktion "Ich geh zur U! Und Du?"

Schirmherr Landrat Dr. Karl Schneider (Mitte) gibt gemeinsam mit der Projektgruppe, die von Petra Fricke (4. v.l.) geleitet wird, den Startschuss für die Aktion „Ich geh zur U! Und Du?“. / Foto: Pressestelle HSK
Aktion "Ich geh zur U! Und Du?"



Anlage Aktion "Ich geh zur U! Und Du?“

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Anlage Aktion "Ich geh zur U! Und Du?“


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