Bäume für die Umwelt

Am 18. Internationalen Baumpflanztag des Naturparks Schwalm-Nette und des niederländischen Nationalparks De Meinweg beteiligten sich rund 100 deutsche und niederländische Schüler. "Darunter sind 60 Viertklässler der Katholischen Grundschule Bracht und 36 Schüler der basisschool De Hovenier aus Montfort/Gemeente Roerdalen," sagt Karl-Wilhelm Kolb vom Zweckverband Naturpark Schwalm-Nette. Kolb ist für die Organisation verantwortlich. Gepflanzt wird in diesem Jahr im Brachter Wald in der Nähe des Grenzübergangs "Weißer Stein" rund 2.000 Rotbuchen und Eichen.

Dr. Ferdinand Schmitz, Vorsitzender der Verbandsversammlung, Ellen Hanselaar-van Loevezijn, Bürgermeisterin der Gemeinde Roerdalen, Drs. Joke Kersten, Vorsitzende vom Nationalpark De Meinweg, und Anni Terporten, stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Brüggen enthüllten im Schatten einer Eiche eine Erinnerungstafel. Im Anschluss sangen die Kinder das Lied "In einem Baum, du glaubst es kaum, da wohnen viele Tiere" und lösten Quizaufgaben.

Unterstützt von zahlreichen Pflanzhelfern des Nationalparks de Meinweg, des Forstamtes Niederrhein, des niederländischen Staatsbosbeheer und des Naturparks Schwalm-Nette machten sie sich die Schüler an die Arbeit. Eingeteilt in 22 Gruppen pflanzten die Jungen und Mädchen 2000 Setzlinge. Die Gemeinde Brüggen stellten Fläche und Pflanzen zur Verfügung, Gemeindeförster Oliver Dreger leistete alle Vorarbeiten. "Beim Pflanzen gibt es keine Verständigungsschwierigkeiten", berichtet Karl-Wilhelm Kolb. Am Ende erhielten alle Schüler Preise und Urkunden.
Internationaler Baumpflanztag
Der Internationale Baumpflanztag wurde 1994 zum ersten Mal im Naturparkgebiet durchgeführt. Seitdem beteiligten sich 1.337 Kinder an der Aktion und pflanzten dabei rund 22000 Bäume. Dies entspricht einer Fläche von 15 Fußballplätzen. Ziel der Aktion ist es, einen ökologisch wertvollen Mischwald in der Grenzregion anzupflanzen. Die Europäische Union fördert die Aktion im Rahmen des Interreg III A-Projektes.