Kreis Steinfurt. Leben und Arbeiten im Nachbarland – für viele Bürgerinnen und Bürger an der deutsch-niederländischen Grenze ist das ganz normal. Aber im Alltag ergeben sich viele Fragen: „Welches Arbeitsrecht gilt für mich? Welche Sozialleistungen erhalte ich? Welche Feiertage gelten für mich? Wo muss ich Steuern zahlen? Das sieht in jedem Fall anders aus. Deshalb bieten die EUREGIO und das Finanzamt Steinfurt eine Bürgersprechstunde an, in der Interessierte individuell beraten werden. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 19. Mai, 17 bis 18 Uhr, im Rathaus von Rheine, Klosterstraße 14. Wohnen und Arbeiten jenseits der Grenze gewinnt für eine wachsende Zahl von Bürgern an Attraktivität. Deutsche zieht es in die Niederlanden wegen der höheren Gehälter und der Arbeitskultur. Umgekehrt ist es für Niederländer oft günstig, nach Deutschland umzuziehen. Grenzgänger treffen aber immer noch auf Unterschiede im Sozial- und Steuerrecht. Zukünftig wird die Grenzpendlersprechstunde in Rheine jeden zweiten Monat, jeweils am dritten Donnerstag stattfinden. Die individuellen Gespräche führen jeweils ein Berater der EUREGIO und ein Mitarbeiter des deutschen Finanzamts. Die Beratung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratung ist Bestandteil des Projektes „Bürgerberatung", das im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und der Wirtschaftsministerien der Länder NRW und Niedersachsen, der Provinzen Gelderland und Overijssel sowie der Kreise Steinfurt, Grafschaft Bentheim und Borken finanziert wird. Es wird begleitet durch das Programmmanagement bei der EUREGIO e.V. Weitere Informationen unter
.