Mobile Jugendarbeit endet nicht

Die Mobile Jugendarbeit in den Gemeinden Schwalmtal und Niederkrüchten wird fortgesetzt. Die Kreisverwaltung erarbeitet mit den Trägern, den Gemeinden und Sozialpädagoge Eric Loll ein Gesamtkonzept. Über die Frage, welches Fahrzeug für die mobile Jugendarbeit künftig eingesetzt wird, wird der Jugendhilfeausschuss nach Vorlage des Konzepts entscheiden. So lautet der Beschluss, den die Mitglieder des Jugendhilfeausschuss des Kreises Viersen nach ausgiebiger Diskussion gefasst haben.

Die Kreisverwaltung Viersen möchte das Projekt „Rollender Jugendtreff“ in eine dauerhafte Mobile Jugendarbeit umwandeln. „Das Projekt läuft zum 31. Dezember 2011 aus. Wenn wir nicht tätig werden, endet die Mobile Jugendarbeit“, stellte Sozial- und Jugenddezernent Ingo Schabrich zu Beginn dar. Konsens besteht bei allen Ausschussmitgliedern darüber, dass das Angebot der Mobilen Jugendarbeit in den Gemeinden Niederkrüchten und Schwalmtal erforderlich ist und weiter angeboten werden muss. Wie das künftige mobile Angebot zu gestalten ist, bewerteten die Ausschussmitglieder unterschiedlich. Kreisjugendamt und Kommunen vertreten die Auffassung, dass dieses Konzept und die Arbeit der bestehenden Jugendzentren aufeinander abgestimmt werden sollten. „Unser Ziel muss es sein, ein Konzept mit Mehrwert für die Kinder und Jugendlichen zu erstellen“, sagte Ausschussvorsitzender Thomas Paschmanns.

 „Wir dürfen unsere Arbeit nicht vom Einsatz eines Doppeldecker-Busses abhängig machen. Wichtig ist, dass wir verlässliche und dauerhaft gute Jugendarbeit vor Ort anbieten“, sagte Dezernent Schabrich. Es ist nicht Ziel des Kreises, die Kinder und Jugendlichen vor Ort abzuholen und zu den Jugendeinrichtungen nach Schwalmtal und Niederkrüchten zu fahren. Im Konzept müssen die örtlichen Situationen in den Gemeinden berücksichtigt werden.