Schon 120 Anmeldungen für den Architekten-Wettbewerb

Kreis Viersen – Der Kreis Viersen sucht einen Architekten, der für das Niederrheinische Freilichtmuseum ein neues Eingangsportal entwirft. Seit gut einer Woche läuft der Wettbewerb – und mehr als 120 Architekten haben sich bereits beworben. Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen und Gregor Artes, Kulturreferent des Kreises Viersen, informierten im Kulturausschuss unter anderem über die Besetzung der Jury. Je drei Architekten und drei Preisrichter aus Politik und Verwaltung werden die Vorschläge von 20 per Losendscheid ausgewählten Architekten bewerten.

Die Fachvertreter sind Professor Wim van den Bergh von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, Frank Brünsing aus Krefeld sowie Architekt Herbert Verlinden vom Gebäudemanagement des Kreises Viersen. Ferner sitzen in der Jury Kreisdirektor Dr. Coenen, Luise Fruhen, Stellvertretende Landrätin und Vorsitzende des Kulturausschusses, sowie der Leitende Kreisbaudirektor a.D. Hartmut Kropp. Die Jury wird aus den 20 ausgelosten Architekten-Beiträgen drei prämieren. Diese drei Entwürfe werden im Anschluss an den Wettbewerb für zwei Wochen ausgestellt. Im Anschluss fällt die Entscheidung, welcher Entwurf umgesetzt wird.

Weiteres Thema im Kulturausschuss: Probleme bereitet dem Kreis Viersen die Verwaltungsstrukturreform Litauens. Dort hat die Regierung die Landkreise aufgelöst – auch den Kreis Panevezys, mit dem der Kreis Viersen kooperiert hat. „Leider fehlt uns nun der Ansprechpartner, so es schwer feällt, Projekte künftig umzusetzen“, sagte Dr. Miriam Osadnik, Europabeauftragte des Kreises Viersen, im Kulturausschuss. " Gleichwohl haben die Litauer den Wunsch geäußert, die geknüpften Kontakte zwischen den einzelnen Institutionen weiter zu pflegen - beispielsweise besteht zwischen dem Berufskolleg Kempen und Kollegs in Litauen ein enger Kontakt. Lehrer aus Kempen waren nun in Panevezys, um sich mit den litauischen Kollegen auszutauschen. Ein Schüleraustausch soll folgen.