Wasser marsch

Zur Einweihung gratulierte sogar der Himmel: Als Landrat Peter Ottmann und Niersverband-Vorstand Professor Dietmar Schitthelm im Niederrheinischen Freilichtmuseum ein Gewässer-Projekt seiner Bestimmung übergaben, schickte Petrus passender Weise Regen von oben. Bei dem Projekt, das Niersverband-Azubis seit Anfang des Jahres im Schatten der Dorenburg umgesetzt haben, geht es schließlich um Wasser. Im Rahmen des Internationalen Museumstags nutzten viele Familien die Gelegenheit, sich mit dem neuen Attraktionspunkt auf dem Gelände des Volkskundemuseums vertraut zu machen.

Der Kreis Viersen als Träger des Museums hat das Gewässer-Projekt mit dem Niersverband realisiert. "Der Schutz von Gewässern ist heutzutage so wichtig wie nie zuvor", sagte Professor Schitthelm bei der Einweihung. "Wasser ist wertvoll - dieses Bewusstsein müssen wir aufrecht erhalten", so Landrat Ottmann.

Zwei Wasserbau-Lehrlinge und ein Geselle haben einen Gewässerabschnitt in Sichtweite des Burggrabens umgestaltet. Sowohl die naturnahe Komponente als auch die konventionelle Lösung wird dargestellt. Auf vier Info-Tafeln wird Besuchern das Projekt dargelegt.

So stößt der Gast künftig sowohl auf ein sich schlängelndes Gewässer; aber auch auf einen gerade verlaufenden Abschnitt mit Betonplatten, Holzpfählen, Pflaster und Steinschüttung. Angetrieben wird das Wasser durch eine Pumpe.

Zum Konzept gehören auch zwei Picknickplätze mit Tischen und Sitzbänken - eine Idee von Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen, der sich dafür einsetzte, dass das Projekt auf dem Museumsgelände umgesetzt und künftig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Sowohl die Info-Tafeln als auch die Picknickplätze hat der Niersverband gesponsert.

www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de
www.niersverband.de