19. Mai 2011

Drei Stromkabel pro Straße

Bei der Stadtrundfahrt mit den Stadtwerken haben die 4. Klassen der Martinischule viel über das Versorgungsnetz gelernt

Herten - Gemeinsam mit den Hertener Stadtwerken sind die vierten Klassen der Martini-Schule auf große Fahrt durch Herten gegangen. Stadtwerke-Bereichsleiter Ludger Triffterer machte die Schüler dabei nicht nur auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Er schärfte auch ihren Blick für die Hinweise auf das Versorgungsnetz im Stadtgebiet.

Wer mit den Stadtwerken auf Stadtrundfahrt geht, soll also vor allem etwas über die Versorgungsstruktur der Stadt Herten lernen. Deshalb zeigte Ludger Triffterer der Bande am Copa Ca Backum zum Beispiel kleine gelbe Hinweisschilder an einem Laternenmast. „Diese Schilder zeigen uns an, wo der nächste Gasschieber ist“, erklärte der Bereichsleiter Netze den aufmerksamen Kindern und zeigte Richtung Parkplatz: „Da hinten im Gebüsch müsste er sein.“

Im Alten Dorf entdeckten die Viertklässler ähnliche Hinweise, allerdings in wie mit rotem Rand: „An diesen Schildern erkennt die Feuerwehr, dass ein Hydrant in der Nähe ist“, so Triffterer. Schon richteten sich alle Blicke auf den Boden. Und nur ein paar Meter weiter fiel sie ins Auge: die kleine ovale Bodenplatte, unter der der Wasseranschluss verborgen liegt.

Und in der Siedlung sonne+ fanden die Kinder schließlich Schilder in blau. Diese markieren die Wasserschieber im Versorgungsnetz. Hier lernten die Kinder weitere interessante Fakten aus dem Arbeitsbereich von Ludger Triffterer. Zum Beispiel, das das Stromnetz der Hertener Stadtwerke 660 Kilometer lang ist. „Bei etwas über 200 Kilometern Straßennetz in Herten heißt das, dass in jeder Straße drei Kabel sind“, erläuterte der Stadtführer. Mit dem Strom werden übrigens nicht nur Haushalte, sondern zum Beispiel auch die 6600 Hertener Laternen mit Energie versorgt.

Spannend fanden die Kinder in der Siedlung sonne+ auch die Wärmeversorgung: Ludger Triffterer erklärte ihnen, dass die Gebäude, die hier entstehen, ihre Heizenergie von einem eigenen Blockheizkraftwerk beziehen. Das macht die neuen Häuser im Winter ganz klimafreundlich warm: Das Nahwärmenetz für die Siedlung wird durch Energie aus Bioerdgas versorgt.

Natürlich gab es zwischen all den Informationen auch Zeit, die Tour so richtig zu genießen: Ganz in den Nähe ihrer Schule, auf den Treppen der St. Martinus-Kirche, machten die Kinder Frühstückspause. So wappneten sie sich für den Rundgang durchs Alte Dorf. Hier konnten die Kids in Sachen Wissen punkten: Als Westerholter kennen sie sich richtig gut aus zwischen den Fachwerkhäusern. Später sorgte der Zwischenstopp auf Ewald noch einmal für Bewegung: Bis zur zweiten Aufsichtsplattform kraxelte die Gruppe hoch. So hatten sie sich die Erfrischung bei den Hertener Stadtwerken redlich verdient.

Die Stadtrundfahrten mit Bereichsleiter Ludger Triffterer erfreuen sich großer Beliebtheit: Alle fünf Termine für 2011 sind vergeben. Und auch für 2012 liegen bereits Anfragen vor.

Weitere Infos: www.hertener-stadtwerke.de

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgende Medien anbieten:

Auch in der Siedlung sonne+ haben die Schüler Hinweise auf das Versorgungsnetz entdeckt.

Info: Stadtrundfahrt Martinischule [Download]


Ausflug auf die Halde Hoheward: Auf der zweiten Aussichtsplattform genießen die Kinder den Ausblick.

Info: Stadtrundfahrt Martinischule [Download]


Clevere Stadtrundfahrer: Die Viertklässler können viele Fragen von Stadtwerke-Bereichsleiter Ludger Triffterer beantworten.

Info: Stadtrundfahrt Martinischule [Download]