23. Mai 2011
Kempen
Eine 150 Jahre alte Robinie ist am Montag (23.5.2011) am Kempener Bahnhof gefällt worden. Der 1982 als Naturdenkmal ausgewiesene Laubbaum drohte auseinander zu brechen. "Seit Jahren macht der Robinie ein Schadpilz im Wurzelbereich zu schaffen", sagt Rudolf Janssen, Sachbearbeiter im Amt für Bauen, Landschaft und Planung des Kreises Viersen und dort zuständig für Natur und Landschaft.
Zudem zieht sich, so Janssen, seit kurzem ein Längsriss durch den Stamm des 15 Meter hohen Baumes. "Wie ein Gutachter festgestellt hat, ist dieser Riss durch einen nachwachsenden Stämmling entstanden." Dieser drücke den Baum auseinander, so dass auch die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet sei - der Baum steht auf einer Bahnhofswiese an einer vielbefahrenen Straße an einem Fußgängerüberweg. Der Kreis Viersen, der seine Naturdenkmäler zwei Mal im Jahr unter die Lupe nimmt und den Kempener "Patient Robinie" seit Jahren unter fürsorglicher Beobachtung hat, ist daher zu der Überzeugung gekommen, dass der Baum durch Rückschnitt nicht zu retten ist. Die Stadt Kempen pflanzt an dieser Stelle einen neuen Baum.
Robinie
Die Mitarbeiter einer Fachfirma haben am Montag (23.5.2011) aus dem Hubwagen heraus die kranke Robinie am Kempener Bahnhof Stück für Stück in Einzelteile zerlegt. Foto: Axel Küppers / Abdruck honorarfrei
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