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Jury wählt aus 58 Anträgen 45 Vorschläge aus
Kreis Steinfurt/Hörstel. Das Interesse der Schulen im Kreis Steinfurt am Landesprogramm „Kultur und Schule“ ist ungebrochen. Die Jury aus Vertretern des kulturellen Lebens im Kreis Steinfurt hat bei ihrer Sitzung im Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel 45 aus 58 Anträgen ausgewählt und fristgerecht zum 31. Mai bei der Bezirksregierung Münster eingereicht.

Die Bezirksregierung entscheidet darüber, welche Schulen letztendlich Geld für ihre Projekte bekommen. Kriterien sind zum Beispiel die künstlerische und pädagogische Qualifikation der Projektleiter und die Qualität der Projektideen und –planungen. Für das Programm „Kultur und Schule“ stellt das Land dem Kreis Steinfurt in diesem Jahr 88.000 Euro zur Verfügung. „Wir bekommen 7.000 Euro mehr. Damit können wir im kommenden Schuljahr mindestens drei Projekte mehr fördern“, freut sich Barbara Thomas-Klosterkamp, die Leiterin des Schul- und Kulturamtes des Kreises Steinfurt.

Schulen aus dem ganzen Kreis haben sich um Fördermittel aus dem Landesprogramm beworben. Die Auswahl aus der großen Anzahl hochwertiger Anträge fiel der Jury nicht leicht. Es sind wieder alle Schulformen vertreten, gleichwohl sind der offene Ganztag und der Sekundarbereich I den Richtlinien entsprechend bevorzugt gefördert worden.

Mit dem Förderprogramm „Kultur und Schule“ bietet das NRW-Kulturministerium Schulen und Schülern seit dem Schuljahr 2006/2007 die Möglichkeit, in die Welt des Theaters, Tanz, Films, der Musik, Literatur und Fotografie einzutauchen. Es hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche ein Schuljahr lang außerhalb des Unterrichts unter Anleitung von Künstlern und Kunstpädagogen selbst künstlerisch aktiv werden zu lassen. Das Programm soll die künstlerisch-kulturelle Bildung an allgemein- und berufsbildenden Schulen ergänzen und stärken.

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Jury zum Förderprogramm "Kultur und Schule"