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Zugewanderte leisten wichtigen Beitrag für die Wirtschaft der Region

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30. Mai 2011
Zugewanderte leisten wichtigen Beitrag für die Wirtschaft der Region
Vierte Integrationskonferenz in Meschede
Hochsauerlandkreis./Meschede.

„Viele Zugewanderte leisten als Unternehmer oder qualifizierte Fachkräfte mit ihrer Mehrsprachenkompetenz, ihren internationalen Kontakten und ihrer Migrationserfahrung einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unserer Region!“ Landrat Dr. Karl Schneider nahm in seiner Begrüßung zur vierten Integrations-konferenz des Hochsauerlandkreises ein wichtiges Ergebnis der Veranstaltung vor-weg. In einem KOMM-IN-Projekt hatte das Integrationsbüro des HSK mit dem Institut für soziale Innovation (Solingen) die Potenziale von Unternehmern und Akademikern mit Zuwanderungsgeschichte für die heimische Wirtschaft untersucht. KOMM IN steht für Innovation in der kommunalen Integrationsarbeit. Die Projektreihe wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Über 100 Teilnehmer verfolgten die Präsentation der Ergebnisse, die zum Teil von Migranten selbst vorgetragen wurden, im Kreishaus Meschede mit großem Interesse. Im Zeitalter des demografischen Wandels rückt das oft unterschätzte Potenzial der Zugewanderten in den Blickpunkt. Vielfalt soll als Chance erkannt werden und den Kreis als internationalen Wirtschaftsstandort stärken.

„Durch das Projekt haben wir hoch qualifizierte Migranten kennen gelernt, die mit ihrer starken Persönlichkeit erfolgreich eine eigene Firma betreiben oder in heimi-schen Unternehmen exponierte Stellungen haben“, sagt Ulrike Hohmann, beim HSK für Integrations- und Ausländerangelegenheiten verantwortlich. Positiv überrascht hat auch die große Kooperationsbereitschaft der Migranten, die engagiert am Projekt mitarbeiteten und sich vor allem für die Bildung von Netzwerken einsetzten.

„Gerade mittelständische Unternehmen, die in einer globalisierten Welt von einem firmenspezifischen Zugang zu den internationalen Märkten profitieren, können die besonderen Kompetenzen von Zugewanderten für sich nutzen“, sagt Hans Wietert-Wehkamp, Leiter des Instituts für soziale Innovation. Durch die Weiterentwicklung der interkulturellen Ausrichtung des Dienstleistungssektors, der öffentlichen Verwaltungen, Kammern, Verbände und Beratungsdienste gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten, bei denen alle beteiligten Akteure voneinander profitieren.

Meilensteine des Projekts waren die Analyse der Strukturdaten, 30 Interviews mit Migranten und mehrere Workshops, an denen auch Vertreter von Kammern, Kom-munen, Verbänden und der Fachhochschule Meschede teilnahmen. Kernaussagen der Studie: Die Gestaltung einer offensiven, interkulturellen Willkommenskultur ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in der Region wohlfühlen. Wichtig sei auch eine Verbesserung der Transparenz über die vielen, unter Migranten weithin unbekannten Möglichkeiten der Beratung und Unterstützung. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs, um Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu gründen und zu vertiefen. Information: Hochsauerlandkreis, Integrationsbüro, Tel. 0291/94-1391, www.integration-hsk.de



Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

integrare

Potenziale erkennen: Die vierte Integrationskonferenz des Hochsauerlandkreises beschäftigte sich mit den vielschichtigen Qualifikationsprofilen von Migranten.
integrare



gruppe integrare

Die verantwortlichen Akteure zogen ein positives Fazit unter die vierte Integrationskonferenz im HSK.
gruppe integrare


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