08. Juni 2011

Architekten-Wettbewerb: 448 Bewerber

Niederrheinisches Freilichtmuseum: Riesiges Interesse an neuem Entree

Grefrath

448 Architekten wollen das neue Eingangsgebäude des Niederrheinischen Freilichtmuseums bauen. So groß war jedenfalls die Zahl der Bewerbungen im Zuge des Architekten-Wettbewerbs, den der Kreis Viersen Anfang Mai gestartet hat. "Diese große Resonanz ist für uns positives Signal und Anreiz zugleich", sagt Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen. Interesse bekundet haben dabei nicht nur Architekten aus der Region oder aus NRW, sondern aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Es gab sogar Bewerber aus den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Großbritannien, der Schweiz und Österreich. Dr. Coenen: "Wir möchten uns bei allen Bewerbern bedanken. Das Interesse an unserem Wettbewerb hat uns beeindruckt und sehr gefreut."

Nach Ende der Bewerbungsfrist sind 20 Büro ausgelost worden, die nun den Wettbewerb unter sich ausmachen werden. "Die gelosten Büros kommen aus Aachen, Bad Mergentheim, Berlin, Düsseldorf, Frankenthal, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Nürnberg und Rheda-Wiedenbrück", sagt Gregor Artes, beim Kreis Viersen Kulturreferent und Organisator des Wettbewerbs. Anfang der Woche hat der Kreis an die 20 Büros die vollständigen Ausschreibungs- und Planunterlagen verschickt. "Die Büros haben nun bis zum 12. August Zeit, sich Gedanken zu machen und ihren Entwurf als Beitrag für den Architekten-Wettbewerb einzureichen." 

Ende September wird eine Jury ihre Entscheidung treffen und die drei überzeugendsten Entwürfe prämieren. Eines dieser Modelle oder auch eine Kombination aus zweien wird die Vorlage für die bauliche Umsetzung. Der gesamte Prozess des Wettbewerbs wird begleitet von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Ziel ist, dass 2012 erster Spatenstich ist und das Volkskundemuseum in Trägerschaft des Kreises Viersen bereits 2013 ein neues Entree vorzuweisen hat.

Das neue Eingangsgebäude
Im August 2010 hatte der Kreis-Kulturausschuss im Zuge eines neuen Leitbildes für das Niederrheinische Freilichtmuseum grünes Licht für Architekten-Wettbewerb und neues Entree gegeben. Der Eingang wird zum Dorenburgbad hin verlegt. Dort soll auch das eingeschossige Gebäude mit 280 Quadratmetern Nutzfläche stehen. Das Volumen des Auftrags beläuft sich auf rund 900.000 Euro. Mit dieser Maßnahme wird das Museum attraktiver; andererseits haben die im Schnitt knapp 70.000 Besucher im Jahr künftig kürzere Wege auf das vier Hektar große Areal mit u.a. drei historischen Hofanlagen des Niederrheins und der zentralen Dorenburg, die im Jahr 1326 erstmals urkundlich erwähnt wird.
www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de

 

 


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Museum

Das Niederrheinische Freilichtmuseum des Kreises Viersen - hier die zentrale Dorenburg - wird durch ein neues Eingangsgebäude aufgewertet. 448 Architekten aus halb Europa wollen sich an dieser Herausforderung verwirklichen. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
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