Kreis Steinfurt/Emsdetten. Auf große Resonanz stieß die Filmvorführung zum Thema „Inklusion – wie geht das?“ im Kino Metropolis in Emsdetten. Das Regionale Bildungsnetzwerk Kreis Steinfurt hatte Lehrerinnen und Lehrer dazu eingeladen – 130 aus dem gesamten Kreis waren gekommen.
Durch den Film „Klassenleben“ von Hubertus Sieger konnten sich die Lehrerinnen und Lehrer einen Eindruck davon verschaffen, wie es ist, eine Klasse mit hochbegabten bis hin zu geistig behinderten Kindern zu unterrichten. Der Film zeigte die unterschiedlichen Förderbedarfe und Fähigkeiten der Kinder aus verschiedenen Blickwinkeln. Mit dem Film macht Hubertus Sieger deutlich, dass es möglich ist, das Inklusionsmotto „Es ist normal, verschieden zu sein“ im Schulalltag zu leben, und dass Verschiedenheit als Chance und nicht als Bürde gesehen werden kann.
Dass das Thema Inklusion den Pädagogen unter den Nägeln brennt, wurde auch bei der anschließenden Diskussion deutlich. Dieter Chilla, Mitglied des Kompetenzteams Kreis Steinfurt, moderierte die Gesprächsrunde mit den Experten Joachim Joosten (Schulaufsicht Kreis Steinfurt), Marko Hildmann (Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung, Rheine), Agnes Langenhoff (Grundschule mit Gemeinsamem Unterricht, Emsdetten), Bernhard Mersch (Hauptschule mit integrativer Lerngruppe, Rheine). Alle Beteiligten warten nun gespannt auf das Eckpunktepapier der Landesregierung im Herbst. Das Papier soll Aufschluss darüber geben, wie Inklusion im Schulalltag umgesetzt werden soll.
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Filmvorführung "Klassenleben" in Emsdetten
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