Ewald zwischen gestern und morgen

01.07.2011 | Herten

Zeitmaschinen erobern zur ExtraSchicht das ehemalige Zechengelände

Zurück in die Vergangenheit - Wer am Samstag, 9. Juli, zur ExtraSchicht nach Ewald kommt, wird ein besonderes Schauspiel erleben: Zischend, rauchend und leise brummend bewegen sich riesige Zeitmaschinen über das Gelände. Zeitreisende mit hohen, schwarzen Hüten und seltsamen Schutzbrillen steuern die Maschinen und lassen die Zeitalter an sich vorbeifließen.

Große Räder, Pumpen, Schläuche, Uhren und vieles mehr wurden vom Schrottplatz gerettet und für diese Maschinen verbaut. Altes erfährt so wieder einen Sinn. Symbolik, die auch für das ehemalige Zechengelände steht: Denn Ewald hat sich nach der Schließung in den letzten Jahren zu einem Zukunftsstandort für neue Energien, High-Tech und Logistik entwickelt.

Besucher der ExtraSchicht können bei spannenden Führungen diese Zeitreise nachvollziehen. Der Weg durch die denkmalgeschützten Gebäude zeigt die Geschichte der Zeche auf. Der Besuch der neu angesiedelten Unternehmen, wie zum Beispiel dem Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum H2Herten oder dem Netto-Null-Energiegebäude der Firma Athoka ist ein Blick in die Zukunft.

Das Abendprogramm auf Ewald gestaltet sich vielfältig, laut und farbenfroh. Dafür sorgen nicht nur die Zeitreisenden vom Abacus Theater. An der Open-Air-Bühne kommen Musikfreunde voll auf ihre Kosten: Non-stop wird hier Live-Musik mit Pop, Rock, Blues oder afro-kubanische Rhythmen geboten. „Magische Momente“ erleben die Besucher der ExtraSchicht, wenn die Travestiekünstler von Stratmanns RevuePalast Ruhr im stündlichen Rhythmus Highlights aus ihrem Programm präsentieren. Die Samba Marching Band von Apito Fiasko mischt sich mit ihren Trommeln unter das Publikum.

Wer ungewöhnlichen Fahrspaß liebt, der kann sein Geschick mit dem Segway auf einem Hindernisparcours unter Beweis stellen. In der Kaue zeigt die Organisation „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen“ die Exponate der Kunstaktion „Hak dich ein“, bei der rund 750 Kauenhaken künstlerisch gestaltet wurden.

Mit Einbruch der Dunkelheit werden die drei historischen Fördertürme mit wechselndem Farbspiel illuminiert. Die Westfälischen Feuerwerker tauchen um 23 Uhr die Fördertürme mit einer musikbegleiteten pyrotechnischen Inszenierung in ein besonderes Licht.

Pressekontakt: Anne-Kathrin Lappe, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.lappe@herten.de



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ExtraSchicht 2011 - Ankündigung

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