Von der Hubbelstrecke zur neuen Fahrbahndecke

05.07.2011 | Herten

Über den Knöchel: Neuer Schutzstreifen für Radfahrer

Statt ärgerlicher Schlaglöcher heißt es nun wieder „freie Fahrt“: In den letzten Wochen wurde die Fahrbahndecke auf der Straße „Über den Knöchel“ erneuert. Im selben Zug hat der Abschnitt zwischen Schulstraße und Beethovenstraße einen sogenannten Schutzstreifen für Radfahrer erhalten. Eine gestrichelte Linie markiert ab sofort den Bereich auf der Fahrbahn, der primär dem Radverkehr vorbehalten ist.

Damit wurde eine Lücke im Radwegenetz geschlossen. Denn auf diesem Streckenabschnitt war bisher bergaufwärts kein Angebot für Radfahrer vorhanden, bergabwärts existierte in diesem Bereich ein gemeinsamer Geh- und Radweg. Nun wurde auf beiden Seiten ein Schutzstreifen markiert. Radfahrer müssen sich in diesem Abschnitt nun nicht mehr ihren Weg auf die Fahrbahn suchen, sondern werden kurz vor der Beethovenstraße auf die Fahrbahn geführt. Dort fahren sie am rechten Fahrbahnrand auf dem Schutzstreifen, bis sie an der Schulstraße wieder auf den getrennten Geh- und Radweg geleitet werden.

Auch bergabwärts fahren die Fahrradfahrer teilweise auf dem neuen Schutzstreifen. Am Friedhof entlang nutzen sie den durch die Linie getrennten Bereich auf der Straße. An der Beethovenstraße werden die Radfahrer wieder auf den Bordsteinradweg geleitet. Auf dieser Seite haben die Radfahrer durch das Schild „Gehweg – Radfahrer frei“, das zwischen Schulstraße und Beethovenstraße aufgestellt ist, die Möglichkeit alternativ den Gehweg zu nutzen.

Der Schutzstreifen ist durch die gestrichelte Linie am rechten Fahrbahnrand sowie das Radfahrerpiktogramm gekennzeichnet und in erster Linie dem Radverkehr vorbehalten. Autofahrern wird durch die Markierung nahegelegt, sich weiter zur Fahrbahnmitte hin zu orientieren und den Schutzstreifen nur ausnahmsweise auf kurzen Abschnitten mitzubenutzen. LKW und Busse müssen den Schutzstreifen natürlich aufgrund ihrer Breite im Begegnungsfall befahren.

Die Fahrbahndeckensanierung auf der K 18 wurde durch den Kreis Recklinghausen durchgeführt. Für die Bauarbeiten sowie für die neuen Markierungen trägt der Kreis sämtliche Kosten. Die Verbesserung der Situation für Radfahrer ist ein weiteres gutes Beispiel im Zuge der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Herten und dem Baulastträger der Kreisstraße. 

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon (0 23 66) 30 32 27 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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Schutzstreifen