Kultur pur in den Sommerferien

04.08.2011 | Herten

Lukas Bauer hat Schnupperpraktikum im Kulturbüro absolviert

„Mein Highlight? Die ExtraSchicht!“ Lukas‘ Urteil ist eindeutig, wenn er an sein Praktikum im Hertener Kulturbüro zurückdenkt. Eine Woche lang hat er während der Sommerferien in den Arbeitsalltag der acht Kollegen geschnuppert, die Jahr für Jahr die verschiedensten Veranstaltungen auf die Beine stellen.

Viele Jugendliche seines Alters arbeiten während der Sommerferien in einem der heimischen Betriebe. Anders war es bei dem 15-jährigen Praktikanten. Lukas Bauer musste den Ozean überqueren, um in Herten zu landen. Eine Reise von New York ins Vest, von der Großstadt in die beschauliche Kreisstadt.

Und dass auch in vergleichsweise ländlicheren Gegenden eine Menge los ist, hat Lukas im Praktikum gemerkt. Neben dem Erstellen von Presse-Clippings über das kunterbunte Kulturleben in der Stadt und dem Anbringen von neuen Plakaten, hat er auch einen absoluten Höhepunkt des lokalen Eventkalenders miterlebt: Wenn Ausstellungen, Konzerte, spektakuläre Walk Acts und Künstler vor einer Industriekulisse aufeinander treffen, dann ist ExtraSchicht-Zeit. Auch da hat der 15-Jährige den städtischen Organisatoren kräftig unter die Arme gegriffen. „Das Feuerwerk am Ende“, betont Lukas, „werde ich so schnell nicht wieder vergessen.“ Eine vergleichbare Veranstaltung gäbe es in seiner Heimat nicht, ist er sich sicher.

„Der Kontakt kam über seinen Vater, Stefan Bauer, zustande“, erklärt Bettina Hahn aus dem Kulturbüro. Musikfreunde dürften jetzt aufhorchen, denn der Papa stand vor Kurzem noch während des Kunstmarkts auf der Showbühne, begeisterte das Publikum mit den Klängen seines Vibraphons.

Seine deutschen Wurzeln besucht Lukas regelmäßig in den Sommermonaten bei Oma und Opa in Recklinghausen. Er habe auch schon viele Freunde gefunden, für die er immer wieder gern nach Deutschland zurückkommt, erzählt er. Doch nicht nur seine Kumpels mag er besonders gern. „Das deutsche Essen ist klasse“, schwärmt der Schüler. Ob er damit die reviertypische Currywurst meint, hat er nicht verraten. Diese hat aber glücklicherweise schon so einige Fans immer wieder in den „Pott“ gelockt.



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Lukas Bauer, Praktikant Kulturbüro (1)

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