Während die Schüler momentan ihre Sommerferien genießen, geht der Betrieb in den Schulen weiter. Allerdings nicht der Lern-, sondern der Baubetrieb. Der Landkreis Leer nutzt die unterrichtsfreie Zeit, um weiter in seine Schulen zu investieren, so Landrat Bernhard Bramlage in einer Pressemitteilung. Gebaut wird momentan auf Hochtouren, damit die Arbeiten zu Schulbeginn größtenteils abgeschlossen sind und die Schüler beim Lernen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

Sind die Baumaßnahmen abgeschlossen, hat der Landkreis Leer seit vergangenem Schuljahr rund 10,5 Millionen Euro in seine Schulen investiert. Ein Großteil des Geldes wird für die energetische Sanierung der Gebäude, insbesondere für Klassenräume, Dächer und Fassaden verwendet.   

Gebaut wird an 18 Schulstandorten. Die „größten Brocken" sind die Erneuerung der Sporthallen am Ubbo-Emmius- und Teletta-Groß-Gymnasium (TGG) für zusammen rund 680 000 Euro. An beiden Standorten werden Halle, Boden und Prallschutz saniert. Beim TGG fließt zusätzlich Geld in die Fassade und das Flachdach.

Im Schulzentrum Collhusen werden rund zwei Millionen Euro für Mensa, Freizeitbereich, Fassadensanierung und die Heizungsanlage verbaut. Beim Gymnasium Rhauderfehn werden Mensa und Zweifach-Sporthalle für 3.650.000 Euro fertig gestellt. In Remels erhält die Aula eine neue Bühnentechnik und Fensterfassade für 340.000 Euro. In die Berufsbildenden Schulen in Leer werden rund 2,2 Millionen Euro investiert, unter anderem für einen neuen Haupteingang und das Experimentierhaus bei der BBS II.