Solarinitiative in der Siedlung sonne+

Herten - Wer zukünftig in der Siedlung sonne+ eine Fotovoltaikanlage aufs Dach baut, wird von den Hertener Stadtwerken unterstützt. Gemeinsam mit Fachfirmen haben sie die Solarinitiative sonne+ ins Leben gerufen.

Mit dem Kauf eines Grundstücks in der klimafreundlichen Siedlung in Herten-Scherlebeck sichern sich die Eigentümer direkt ein Stück ökologische Energieversorgung: Das Wohngebiet wird über ein Nahwärmenetz aus dem Bioerdgas-Blockheizkraftwerk an der Elper Straße versorgt.

Darüber hinaus sollen in der Siedlung möglichst viele Solaranlagen entstehen. Für Häuslebauer in den Clustern 1 bis 4 ist das sogar verpflichtend: Der nördliche Teil des Baugebietes ist Teil des Landesprogramms „50 Solarsiedlungen in NRW“. Aber auch im südlichen Teil sind Solaranlagen auf den Dächern ein willkommener Anblick: Als Pilotprojekt im Hertener Klimakonzept 2020 soll die Siedlung sonne+ ein „Plusenergiesiedlung“ werden, die zu 100 Prozent aus regenerativen Energien versorgt wird und solche sogar noch ins Netz der Hertener Stadtwerke einspeisen kann.

Die Solarinitiative sonne+ der Hertener Stadtwerke will diesen Prozess fördern. Dazu haben die Stadtwerke zwei Fachfirmen mit ins Boot geholt. Scheuten Solar stellt Solarmodule her. H. Schütz Energiekonzepte ist der Profi für die Planung und den Aufbau der Anlagen vor Ort. Die Experten garantieren den Siedlern aus der sonne+ eine kompetente Beratung in Sachen Modulauswahl und Planung.

Und: Wer mit der Solarinitiative sonne+ seine Fotovoltaikanlage installiert, wird gefördert. Pro installierter Kilowatt-Peakleistung gibt es einen Zuschuss von 250 Euro ab einer Anlagengröße von zwei Kilowatt-Peak. Der Fördertopf ist zeitlich zunächst bis zum 31. Dezember 2012 und vom Volumen auf 75000 Euro bei einer Gesamtleistung von 300 Kilowatt Peak begrenzt.

Ansprechpartner für zukünftige Häuslebauer in der Siedlung sonne+ ist die Grundstücksvermarktung der Hertener Stadtwerke, Telefon: 02366/307888, E-Mail: grundstuecke@herten.de.