08. September 2011
Grefrath
Gleich doppelt haben 20 Besucher im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen etwas gelernt. Die Gruppe erfuhr bei der Führung rund um die Grefrather Dorenburg nicht nur Wissenswertes über das Leben und Arbeiten im 19. Jahrhundert, sondern lernte zugleich auch deutsche Vokabeln. Denn der Ausflug war eine willkommene Abwechslung für die Teilnehmer eines berufsbezogenen Deutschkurses für Migranten der Kreisvolkshochschule Viersen zum Lernen im Klassenzimmer. Dort lernen sie seit Mai die Fachwörter aus der heutigen Berufswelt. "Beim Besuch im Museum kam die historische Dimension dazu", sagt Helga Gisbertz, Fachbereichsleiterin bei der VHS.
Die Krankenschwestern, Köche, Kraftfahrer, Automechaniker, Maurer, Sportlehrer, Konditoren, Produktionshelfer, Lackierer und Schlosser sind fachlich topfit, allerdings fehlen ihnen die deutschen Fachvokabeln. „Kursziele sind, die Deutschkenntnisse zu verbessern, das EDV- und Mathematik-Verständnis zu stärken sowie die Teilnehmer durch ein Bewerbungstraining fit zu machen für den Jobeinstieg“, sagt Helga Gisbertz.
Bei Firmenhospitationen und Betriebsbesichtigungen erhalten die Teilnehmer Einblick in den deutschen Arbeitsmarkt. Viele können zudem Berufserfahrung in Deutschland und den europäischen Nachbarländern vorweisen.
Der Kurs läuft bei der Kreisvolkshochschule von Mai bis November 2011. Der Europäische Sozialfonds und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge finanzieren den berufsspezifischen Sprachkurs.
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Deutschkurs
Gruppenfoto beim Besuch im Niederrheinischen Freilichtmuseum: Die Teilnehmer eines VHS-Kurses lernen Fachbegriffe für das Berufsleben.
Foto: Niederrheinisches Freilichtmuseum / Abdruck honorarfrei
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Kreis Viersen - Der Landrat
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