09. September 2011

Parcours der Lieblingsstücke

Freilichtmuseum: Sonderausstellung in der Dorenburg ab 11. September

Grefrath

„Lieblingsstücke – Spielzeugmuseum 2012. Ein Ausblick“ – so lautet der Titel der Sonderausstellung, die vom 11. September bis einschließlich 20. November im Niederrheinischen Freilichtmuseum des Kreises Viersen präsentiert wird. „In der Sonderausstellung soll ein Ausblick auf die anstehende Neupräsentation gewährt werden“, sagt Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen. „Sie zeigt darüber hinaus die ganz persönlichen Lieblingsstücke der Museumsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter“, so Anke Wielebski.

Welches das Lieblingsstück der kommissarischen Leiterin des Volkskundemuseums mit Sitz in Grefrath ist, davon können sich die Besucher ab dem 11. September gerne selbst überzeugen. Unabhängig davon ist das Spielzeugmuseum des Freilichtmuseums eine Schatzkammer, in der viele Kostbarkeiten für kleine und auch große Kinder aufbewahrt werden. Seit 1979 wird die Sammlung in der ehemaligen Scheune der Dorenburg präsentiert. Wegen des regen Besucherinteresses und des außergewöhnlichen Charakters dieses „Museums im Museum“ hat der Kreis Viersen entschieden, die Sammlung ab der nächsten Saison 2012 im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. 

Dr. Coenen: „Das ist ein Mosaikstein in unserem Konzept, mit dem wir das Museum weiter aufwerten und zukunftsfähig machen wollen.“ Weitere Mosaiksteine sind beispielsweise ein neues Eingangsgebäude, wo zurzeit der Architektenwettbewerb läuft, oder die einzigartige Präsentation historischer Gebäude in authentischer Landschaft, die das Museum zu einem Forum für den Kulturraum Rhein-Maas als Brücke zu den Niederlanden machen.

Das überregional bedeutende Spielzeugmuseum spielt in dem Konzept eine zentrale Rolle. Dieses Museum stellt die Geschichte des Spielzeugs anhand von Spielgut aus deutscher Produktion der letzten 150 Jahre dar. Das Museumsteam um Dr. Coenen und Anke Wielebski ist nun dabei, der Sammlung eine inhaltliche Neuausrichtung zukommen zu lassen. 

Neben dem reinen Ausstellen von Spielgut soll künftig der Schwerpunkt auf der kulturhistorischen Bedeutung des Spielens liegen. „Sozialgeschichtliche Aspekte sollen aufgegriffen und in einen allgemeinen Kontext zur Kindheitsgeschichte gestellt werden“, gibt Dr. Coenen einen Ausblick auf 2012. Auch dem jeweiligen Zeitgeist entsprechende Erziehungsmodelle, schichtspezifische Unterschiede und sich wandelnde Rollenbilder werden thematisiert. „In diesem Sinne versteht sich das Spielzeugmuseum künftig als Museum für Spielkultur.“

Von diesem ehrgeizigen Ansatz können Interessierte ab 11. September einen Vorgeschmack bekommen. Wer früh kommt, den belohnt der freundliche Mitarbeiter am Entree: Am ersten Ausstellungstag ist der Museumseintritt bis 13 Uhr kostenlos.
www.niederrheinisches-freilichtmuseum.de


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Tipp

Tipp-Kick ist das Lieblingsstück von Kulturdezernent Dr. Andreas Coenen. Im Zuge der Sonderausstellung stellt das Dorenburg-Team im Niederrheinischen Freilichtmuseum 20 Stücke aus der umfangreichen Spielzeugsammlung zur Schau. Foto: Axel Küppers / Abdruck honorarfrei

Teddy

Der Teddy fühlt sich sichtlich wohl in der Seifenkiste: Auch solche originellen Ansätze sind in der Sonderausstellung "Lieblingsstücke" im Niederrheinischen Freilichtmuseum zu entdecken. Foto: Axel Küppers / Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

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Axel Küppers
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