Anlaufstelle für Bürger im Hertener Norden

08.09.2011 | Herten

Bürgermeister eröffnet Stadtteilbüro

Die frische Farbe ist soeben an der Wand getrocknet, die Möbelstücke stehen auch am rechten Fleck. Am Dr.-Klausener-Weg 1 hat sich einiges getan und das hat einen guten Grund: Die Räumlichkeiten sind ab heute Treffpunkt und Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger, die in Langenbochum und am Paschenberg leben.

Hier finden sie kompetente Ansprechpartner, die über soziale, kulturelle und nachbarschaftliche Angebote informieren. Der Start des Stadtteilbüros ist ein bedeutender Punkt unter den Maßnahmen, die über das Integrierte Handlungskonzept in Herten-Nord bereits umgesetzt wurden. Stadtbaurat Volker Lindner beschreibt das Projekt wie folgt: „Die Eröffnung des Stadtteilbüros stellt einen sehr wichtigen Meilenstein im Gesamtprojekt Herten-Nord dar. Hier ist eine zentrale und wichtige Anlaufstelle entstanden.“

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel weiß, dass es mit der Einrichtung des Stadtteilbüros noch lange nicht getan ist: „Der Stadtumbauprozess kann nur nachhaltig gelingen, wenn sich die in Langenbochum und um den Paschenberg lebenden oder arbeitenden Bürger mit ihren Ideen beteiligen.“ Matthias Müller von der Caritas ergänzt: „Ich wünsche mir, dass wir viele Menschen finden, die ihre Stadtteile mitgestalten.“

Dafür hat man sich leistungsstarke Partner mit ins Boot geholt, die sich für den Erfolg des Stadtteilbüros einsetzen. Neben der Caritas, der Diakonie und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) beteiligt sich auch die Immobiliengruppe Deutsche Annington mit Räumlichkeiten am Dr.-Klausener-Weg und an der Feldstraße, die sie mietfrei zur Verfügung stellen. Am Dr.-Klausener-Weg ist ab sofort das Stadtteilbüro vertreten, an der Feldstraße hingegen sollen sich schon bald die Türen für verschiedene Veranstaltungen öffnen.

Sigrid Spiering-Osthof, zuständig für den Hertener Wohnungsbestand der Deutschen Annington Immobilien GmbH betont: „Das Stadtteilbüro Herten-Nord ist ein äußerst wichtiges Projekt, bei dem wir gern dabei sind. Auf die Zusammenarbeit mit der Stadt und den beteiligten Sozialverbänden freuen wir uns." Die Deutsche Annington engagiert sich seit vielen Jahren in Herten, bewirtschaftet knapp 2900 Wohnungen.

Das Team des Stadtteilbüros freut sich bereits jetzt auf zahlreiche Anregungen für den Hertener Norden. Erste Pläne wurden bereits geschmiedet. Annelie Rutecki vom Stadtteilbüro: „Ich wünsche mir, dass aus den vielen bunten Fäden, die ich in Herten kennengelernt habe, ein tragfähiges Knäuel wird und wir daraus später ein bunter Teppich knüpfen.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Diakonie und des Caritasverbandes wollen Kontakte zu Bürgern und Institutionen herstellen, Nachbarschaftsinitiativen fördern und Netzwerke zu den Themen „Familie und Kinder“, „soziale und ethnische Integration“ sowie „Senioren“ schaffen.

Hintergrund: Das „Integrierte Handlungskonzept Herten-Nord“ begegnet den Herausforderungen des Strukturwandels. Mit einem Bündel verschiedener Maßnahmen sollen Ansätze geschaffen werden, um die Lebens-, Wohn- und Arbeitsqualität in den beiden Stadtteilen Langenbochum und Paschenberg nachhaltig zu verbessern. Projekte wie das „Stadtteilbüro“ tragen dazu bei, dass Herten die Chancen nutzt, die der Strukturwandel mit sich bringt.

Öffnungszeiten des Stadtteilbüros ab September:
Montag, von  11 bis 13 Uhr
Mittwoch, von 11 bis 14 Uhr und von 16 bis 18 Uhr

Weitere Termine nach Absprache unter Tel.: (0 23 66) 4 99 69 66

Hinweis: Die Öffnungszeiten sind unabhängig von der Beratung der Deutschen Annington. Die Mitarbeiter des Stadtteilbüros leisten keine Mieterberatung. Die Beratungszeit der Deutschen Annington ist mittwochs von 11 bis 14 Uhr.

Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007 – 2013 ausgewählt und wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ gefördert.

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon (0 23 66) 30 32 27 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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