Ruhrpott-Schampus und Benimmregeln

09.09.2011 | Herten

Historisch-literarische Weinprobe mit 170 Gästen

Mit solch einem Ansturm hatte man nicht gerechnet – 170 Freunde der edlen Tropfen nahmen an der „Historisch-literarischen Weinprobe“ im Glashaus Herten teil. Im Rahmen des 75-jährigen Stadtjubiläums lauschten die Besucher alten Texten, die Stadtarchivarin Kirsten Notzel in den „staubigen Tiefen des Archives“ gefunden hatte und genossen ausgewählte Weine der Weinhandlung Molitor.

Am Vorabend des Hertener Weinmarkts organisierten das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek mit ihrem Förderverein und Weinhändlerin Ingeborg Molitor den festlichen Abend. Dabei durften die Besucher neben „Ruhrpott-Schampus“ aus eigener Herstellung auch Weine aus „Halbvergessene Rebsorten“ entdecken.

Zum Schmunzeln brachte das Publikum Lesebeiträge wie „Die Erste-Hilfe-Maßnahmen von 1884“, „Worauf der Weinkenner achtet“, „Benimmregeln von einst“ oder „Wissenswertes über den Nachtwächter von Westerholt“ und die „Einkleidung von Polizeidienern“.

Großen Applaus erhielten die Schülerinnen und Schülern des Städtischen Gymnasiums, Leistungskurs Deutsch: Saskia Böckholt, Marc André Mathiak, Jiline Zakrzewski und Sabrina Zimmerling. Sie hatten die gesammelten Werke humoristisch vorgetragen. Auch Dr. Reinildis Hartmann und Michael Otta vom Förderverein der Stadtbibliothek im Glashaus gaben einige Kostproben aus dem literarischen Bereich.

Was wäre ein Glas Wein ohne die entsprechende musikalische Begleitung? Tobias Wörenkämper und Martin Matern gaben der Veranstaltungen den passenden Rahmen.

Pressekontakt: Anne-Kathrin Lappe, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.lappe@herten.de



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Historisch-literarische Weinprobe 2011