Schulwegumleitung für die Waldschulkinder

13.09.2011 | Herten

Kinderfreunde empfehlen wegen Großbaustelle sicheren Ersatzweg

Durch die Wilhelminenstraße im Hertener Norden wandert derzeit eine große Baustelle. Ärgerlich für die Kinder, die jeden Morgen zur Waldschule laufen oder gebracht werden müssen. So eine Baustelle macht nicht nur Lärm und Dreck, sie birgt auch einige Gefahren. Trotz zahlreicher Sicherheitsvorkehrungen können Schulkinder leicht im Baustellenverkehr übersehen werden. Deshalb gibt es für die Kinderfreunde der Stadt Herten nur eine richtige Lösung: eine Schulwegumleitung.

„Das hat bereits für die Grundschule am Wilhelmsplatz super funktioniert“, resümiert Kinderfreundin Beate Kleibrink. Zur Erinnerung: Dort sind die Grundschüler wegen der Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus zeitweise einer Umleitung der Kinderfreunde gefolgt. Das rät Beate Kleibrink nun auch den 240 Kindern und ihren Eltern, die zur Waldschule müssen.

Denn voraussichtlich bis zum 29. Oktober, möglicherweise noch etwas länger, ist der Bereich von der Wilhelminenstraße 46 bis zur Ecke Wessingstraße wegen Kanalbaustraßen komplett gesperrt. Zwar ist der Gehweg an der Wilhelminenstraße während der Bauphase nutzbar, allerdings sind um die Baustelle herum viele große Baufahrzeuge wie Bagger, Radlader und LKW im Einsatz.

Aus diesem Grund haben die Kinderfreunde der Stadt Herten Umleitungen zur Waldschule entwickelt, die zum einen über die Ackerstraße beziehungsweise die Wessingstraße und zum anderen über die Mühlenstraße führen. Beate Kleibrink appelliert an die Eltern: „Auch wenn der Schulweg mit der Umleitung teilweise etwas weiter wird, ist er auf jeden Fall sicherer.“

Grundsätzlich empfiehlt sie, den Weg zur Schule zu Fuß zu erledigen. „Die Wilhelminenstraße ist momentan eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Außerdem sind dort viele Baufahrzeuge unterwegs.“

Auch wenn zu Beginn der Baumaßnahme noch die Möglichkeit besteht in die Wilhelminenstraße zu fahren, sollten Eltern die Anfahrt vermeiden. Dadurch, dass viele Autos in die Straße fahren und dort wenden, entsteht ein hohes Verkehrsaufkommen. „Auch das kann gefährlich für die zur Schule laufenden Kinder werden“, weiß Beate Kleibrink.

Falls sich die Fahrt mit dem Auto nicht vermeiden lässt, rät sie: „Eltern sollten mit ihrem Auto auf der Langenbochumerstraße stehen bleiben und dort ihr Kind an einem gesicherten Ort aussteigen lassen.“ Besser sei es aber, sein Kind zur Fuß zur Schule zu schicken oder zu begleiten, das böte die größte Sicherheit.

All dies hat Kinderfreundin Beate Kleibrink in einem Elternbrief verfasst, den sie bereits in einer Unterrichtseinheit mit jeder Klasse besprochen hat. Dabei hat sie auf die Problematik mit der Baustelle aufmerksam gemacht.

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann (Volontärin) Telefon (0 23 66) 30 32 27 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



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