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Turbo-Internet per Glasfaser: Chance für Gummersbach

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14. September 2011
Turbo-Internet per Glasfaser: Chance für Gummersbach
Gummersbach.

Gummersbach hat die Chance als eine der ersten Städte in Deutschland an das neue Hochleistungsnetz der Telekom angeschlossen werden. Ein Netz ganz aus Glasfaser – vom heimischen PC bis ins Internet. Glasfaser ist das schnellste und zukunftsfähigste Leitermedium der Welt. Daten, Filme und Musik können in einer Glasfaser hundertmal schneller übertragen werden als über eine durchschnittliche DSL-Leitung. Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, muss Gummersbach mitziehen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Peter Kroppen, Projektleiter für den Glasfaserausbau in der Region West bei der Deutschen Telekom. „Nur wenn die Stadt, die Immobilienbesitzer und die Kunden uns unterstützen, können wir Gummersbach mit der neuen Technik versorgen.“

Der erste Schritt wurde heute getan: Die Stadt Gummersbach hat in einem Kooperationsvertrag der Telekom signalisiert, dass sie den Glasfaserausbau unterstützt. „Wir freuen uns sehr, dass die Telekom in Gummersbach Glasfaser ausbauen möchte. Das ist ein weiterer Beleg für die Attraktivität von Gummersbach als Wohn- und Wirtschaftsstandort“, sagt Bürgermeister Frank Helmenstein. „Ich kann alle Grundstücks- und Wohnungsbesitzer im Ausbaugebiet nur herzlich dazu einladen, an diesem Projekt teilzunehmen. Das ist eine Riesenchance für unsere Stadt.“
Im nächsten Schritt wird die Telekom Gespräche mit den Wohnungswirtschaften, Eigentümergemeinschaften sowie den Mehrfamilien- und Einfamilienhausbesitzern führen. Die Stadt Gummersbach unterstützt die Telekom dabei, denn ein Haus kann nur angeschlossen werden, wenn ein Nutzungsvertrag für lichtwellenbasierte Grundstücks- und Gebäudenetze (NVGG) vorliegt. „Nur wenn wir eine sehr hohe Zahl an Gebäuden in dem Ausbaugebiet anschließen dürfen, können wir den nächsten Schritt gehen und die neuen Produkte an die Kunden vermarkten“, sagt Kroppen.
In einigen Wochen informieren Telekom-Mitarbeiter die Anwohner in den Ausbaugebieten auch persönlich und stellen ihnen den neuen Glasfaseranschluss vor. Die Entscheidung, ob die Telekom das neue Netz aufbauen wird, fällt voraussichtlich Anfang 2012 und hängt davon ab, wie viele Hauseigentümer ihre Zustimmung abgegeben und wie viele Kunden einen Vorvertrag für die neuen Produkte abgeschlossen haben. Der Glasfaser-Ausbau würde auch in Gummersbach in die Millionen gehen. Die Kosten trägt allein die Deutsche Telekom. Deshalb kann die Technik nur dort ausgebaut werden, wo es ein Vermarktungspotenzial und genügend Interesse seitens der Kunden gibt.

Warum Gummersbach?
Aus den rund 8000 Vorwahlbereichen bundesweit hat die Telekom dieses Jahr die Anschlussbereiche ausgewählt, die optimal für den Glasfaser-Ausbau geeignet sind. Mit dem neuen Hochgeschwindigkeitsnetz sollen weite Teile der Innenstadt sowie des Stadtteils Steinenbrück versorgt werden. Insgesamt können rund 2.200 Haushalte erreicht werden. Ausschlaggebend für die Wahl waren unter anderem das wirtschaftliche Potenzial des Ausbaugebiets, die Gebäudestruktur und die Kooperationsbereitschaft von Städten und örtlichen Wohnungswirtschaften. Damit ist Gummersbach eine der ersten Städte in ganz Deutschland, die durch die Telekom ein neues Glasfaser-Netz erhalten können.

Ein Netz ganz aus Glas
Bisher wurden die Internet- und Telefonsignale auf dem letzten Stück zwischen dem Telekom-Verteilerkasten auf der Straße und dem Wohnungsanschluss auf einer Kupfer-Leitung übertragen. Im Kupferkabel nimmt die Übertragungsgeschwindigkeit aber Meter für Meter ab. Beim Glasfaser-Ausbau wird die Glasfaser-Leitung bis in die Wohnung verlegt und endet erst dort, wo sich die Telefonbuchse befindet. Die Internet-Technik wird als „Fibre to the Home“ (FTTH) bezeichnet – auf Deutsch: „Glasfaser bis nach Hause“. Kupferkabel gibt es in diesem Telefonnetz nicht mehr, die Signale werden nur noch optisch übertragen. Der Vorteil: Man kann in Lichtgeschwindigkeit im Internet surfen. Fotos, Videos und Musik erreichen beim Weg in die Wohnungen ein Tempo von bis zu 200 Megabit pro Sekunde. Mit diesem Multimediaanschluss haben die Gummersbacher über eine einzige Leitung Zugriff auf das Hochgeschwindigkeitsinternet und auf ein umfassendes Fernsehangebot mit hochmodernen Anwendungen. Dazu gehört dreidimensionales Fernsehen (3D), hochauflösende Filme sowie eine Online Videothek und zeitversetztes Fernsehen. Glasfaser bietet die ideale Basis für zukünftige Dienste und Anwendungen wie Telemedizin, Online-Fortbildungen (e-Learning) und die elektronische Übermittlung des Stromverbrauchs (Smart Metering). Außerdem sind Glasfasern im Vergleich zu Kupferkabeln resistenter gegen Störungen, und sie altern nicht. Eine Immobilie mit Glasfaser ist für die Zukunft bestens gerüstet. Sie lässt sich einfacher vermieten oder verkaufen und benötigt auf absehbare Zeit hinsichtlich Telekommunikations-Anbindung keine Nachbesserungen. Mit einem Glasfaser-Anschluss macht der Eigentümer sein Eigentum zukunftssicher und steigert den Wert seiner Immobilie.

Weitere Informationen über den Glasfaserausbau gibt es unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 - 77 33 888 oder auf www.telekom.de/glasfaser. Hier können sich Immobilienbesitzer auch über die Einwilligungserklärung informieren – dem so genannten Nutzungsvertrag für lichtwellenleiterbasierte Grundstücks- und Gebäudenetze (NVGG).

 



Pressekontakt: Stadt Gummersbach, Katja Werz, Telekom, 0228 181-67011, katja.werz@telekom.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Glasfaser für Gummersbach 1

Aus Alt mach Neu: Kupferkabel sind im Vergleich zu Glasfaserkabeln um ein Vielfaches dicker, aber nicht annähernd so leistungsfähig. (Foto: Stadt Gummersbach)
Glasfaser für Gummersbach 1



Glasfaser für Gummersbach 2

100 bzw. 200 MBit bietet die Glasfasertechnologie, mit der man in Lichtgeschwindigkeit durch's Internet surfen kann. (Foto: Stadt Gummersbach)
Glasfaser für Gummersbach 2


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