21. September 2011

Klimaschutz vor Ort

Hertener und Gäste aus den Partnerstädten besuchen Pilotprojekte in der Stadt

Herten - Zahlreiche Bürger nutzten am Samstag, 17. September die Gelegenheit, sich im Rahmen der ersten Hertener Klimatage vor Ort über klimafreundliche Projekte in der Stadt zu informieren. Auch Experten und Schüler aus den Partnerstädten machten Station beim ZBH, an der Turnhalle am Paschenberg, in der Siedlung sonne+, bei der Firma Athoka und im RZR.

Zuvor hatten sie in Workshops noch einmal die Themen der vorangegangenen Fachtagung „Klimaschutz trifft Praxis“ vom Vortag aufgegriffen. Vor allem bei den Jugendlichen wurde das Thema Umweltschutz angeregt diskutiert: In internationalen Gruppen formulierten die Schüler aus Herten, Schneeberg, Szczytno und Arras zehn Thesen für eine CO2-freie Stadt. In Abstimmung mit den erwachsenen Experten bereiteten sie diese als Präsentation für den Klima-Familientag am Sonntag, 18. September auf.

Nach dem arbeitsreichen Vormittag stärkten Jugendliche und Erwachsene sich beim Komposttag am ZBH für den aktiven Nachmittag: Im Sinne des Hertener Klimakonzeptes 2020 radelten die Schüler mit dem ADFC zu den klimafreundlichen Standorten in Herten. Die Erwachsenen gingen per Bus auf Tour.

Interessiert erkundeten sie die Siedlung sonne+: In Scherlebeck entwickeln die Hertener Stadtwerke in Kooperation mit der Stadt Herten eine Plusenergiesiedlung. Die Energieversorgung wird hier vor allem über Photovoltaik und ein Bioerdgas-Blockheizkraftwerk gewährleistet, das über den Bedarf der Siedlung hinaus Heizenergie produziert. Wie die passenden Häuser zu dem klimafreundlichen Konzept aussehen können, stellte die Firma Soester Holzhaus im Baucontainer vor. Das Familienunternehmen ist einer der Siedlungspartner für die Baufamilien in der Siedlung sonne+.

Auch Hertener Bürger waren eingeladen, die klimafreundlichen Standorte zu besichtigen. Im RZR startete zum Beispiel bereits morgens die erste Führung mit „Knopf im Ohr“: Über Mikrofon erklärten die Experten der AGR die Anlage an der Hohewardstraße. Der Rundgang über Gitter und offene Treppen, vorbei an Verbrennungsöfen, Rauchgaswäsche und Stromturbinen war begleitet von einer Geräuschkulisse von Zischen über Pfeifen bis hin zu tiefem Summe. Was die Besucher kaum wahrnahmen, war unangenehmer Geruch: Sie zeigten sich durchweg begeistert von der Sauberkeit und der modernen Technologie der Müllverbrennungsanlage.

Weitere Infos und Bildergalerie: www.hertener-stadtwerke.de

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


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Die Besucher sind fasziniert von der Größe des RZR.

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Die Klimaexperten aus den Partnerstädten erkunden die Siedlung sonne+.

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Beim Komposttag am ZBH bestaunte die Delegation aus den Partnerstädten auch das Wasserstoff-Kart von den Hertener Stadtwerken und der AGR.

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