Landrat Dr. Schneider wiederholte bei dem Gespräch im Kreishaus Meschede am Montag, 17. Oktober, seine Forderung: „Der ländliche Raum darf nicht benachteiligt werden. Mit der Entscheidung der Landesregierung, den Teilabschnitt der A 46 von Menden nach Arnsberg-Neheim zu streichen, wird der Wirtschaftsregion Südwestfalen nachhaltig geschadet.“ Sich für diesen Abschnitt beim Land NRW stark zu machen, versprach Regierungspräsident Dr. Bollermann: „Voraussetzung ist der regionale Konsens über die endgültige Linienführung zwischen Menden und Arnsberg-Neheim, der schnellstmöglich hergestellt werden muss.“
Die Sicht der IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland brachte Präsident Ralf Kersting auf den Punkt: „Die Wirtschaftsregion Südwestfalen braucht eigene leistungsfähige Verkehrsverbindungen. Es kann nicht länger angehen, den Verkehr zwischen dem Hochsauerland und dem Märkischen Kreis quasi über das östliche Ruhrgebiet umzuleiten.“ Dieser Aussage schloss sich der Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), Harald Rutenbeck, an: „Wir fordern die Bundes- und die NRW-Landesregierung auf, dem Lückenschluss der A 46 unverändert die höchste Priorität einzuräumen.“
Die vier Gesprächsteilnehmer vereinbarten eine weitere enge Zusammenarbeit und fortwährende Abstimmung in allen Fragen rund um den Lückenschluss der A 46.