Seit fünf Jahren gibt es NiKo-Projekte an drei Standorten im Landkreis Leer. Zum Jahresende läuft NiKo, Abkürzung für „Niedersächsische Kooperations- und Bildungsprojekte an schulischen Standorten“, aus. Zeit, um über das vom Landkreis getragene und vom Land geförderte Projekt Bilanz zu ziehen. Daher besuchte Anke Boes vom Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie die Projekte, um sich ein letztes Bild von der Umsetzung zu machen.
Die Fachkräfte Gaby Beekeboom (Stadt Leer), Wiebke Wollweber und Gerhard Valentin (Gemeinde Moormerland), sowie Hendrik Rubien (Westoverledingen), präsentierten gemeinsam mit Karin Frieling vom Landkreis eine Auswahl ihrer Projekte und Maßnahmen im Leda-Treff. Das NiKo-Programm zielt auf die Stärkung der Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitskompetenzen.
Wilfried Berghaus, Jugendpfleger der Stadt Leer, schilderte die Entwicklung des im Quartier der sozialen Stadt angesiedelten Projekts seit dem Start im Januar 2007. „Der NiKo-Standort hat sich für die Aufgabenstellung als goldrichtig erwiesen“, lobt Berghaus die Standortwahl. „Angesiedelt im Quartier der sozialen Stadt mitten in einer Einrichtung der Offenen Jugendarbeit in der sogenannten ,Oststadt´ und mit dem Hauptkooperationspartner Pestalozzischule konnte viel bewegt werden.“ Kurze Wege zeichnen das NiKo-Projekt in Leer aus: Alle Kooperationspartner von NiKo sind im Nahbereich und fußläufig zu erreichen.
Berghaus freut sich: „Es herrschte im gesamten Zeitraum personelle Kontinuität und die Kollegin Beekeboom wird ihre Arbeit auch in 2012 fortsetzen können. NiKo ist in Schule und Ledatreff eine Bereicherung der Angebotspalette im Feld der Kinder- und Jugendarbeit.“
Die Fachkräfte hatten dem Besuch aus Hannover noch einiges mehr zu berichten, unter anderem von der gemeinsamen Präventionstour im Frühjahr dieses Jahres. Gemeinsam mit den NiKo- und Präventionskräften hatte der Landkreis an sechs Standorten Halt gemacht und die Präventionsarbeit in Zusammenarbeit mit den vielen Kooperationspartnern vorgestellt.
„Präventionsarbeit ist für Familien sehr wichtig und macht besonders Sinn, wenn sie wie im NiKo-Programm auf Vernetzung setzt. Deshalb fördert der Landkreis Leer auch weitere Präventionsprojekte nach dessen Richtlinien – auch ohne Landesförderung“, erklärte Karin Frieling.
Gaby Beekeboom präsentierte ihren Standort Leda-Treff und berichtete von Projekten wie Streitschlichterausbildung, Selbstbehauptung, Jugendgesundheitstage und Integration durch Sport. Wollweber und Valentin stellten unter anderem das Handyprojekt, ihre Elternarbeit, die Präventionstage in Moormerland und das soziale Training vor. Rubien berichtete von dem Präventionsprojekt „New Generation“, der Musical-AG, Lifestyle Hip Hop und über den Sport und Spiele Tag in Westoverledingen.
Landesamt-Mitarbeiterin Anke Boes zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und dem Erfolg der vorgestellten Projekte und bescheinigte den NiKo-Kräften gute Arbeit.
NiKo-Projekte zeigten Vielfalt
Im Bild von links nach rechts: Anke Boes (Landesamt), Hendrik Rubien (NiKo Westoverledingen), Wilfried Berghaus (Stadt Leer), Gerhard Valentin (NiKo Moormerland), Karin Frieling (Landkreis), Wiebke Wollweber (NiKo Moormerland) und Gaby Beekeboom (NiKo Leer).
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