Die pädagogischen Fachkräfte für Grundschulkinder, die meisten sind Lehrer und Lehrerinnen, nehmen am Workshop „Bauen und Konstruieren“ teil. Es ist der erste Teil einer Fortbildungsreihe des lokalen Netzwerks Kreis Steinfurt. Dieses arbeitet mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ zusammen, die bereits 2006 damit begann, die naturwissenschaftliche, mathematische und technische Bildung von Kindern in Kitas zu fördern. Jetzt soll diese Initiative auf Grundschulkinder ausgeweitet werden. „Im Kreis Steinfurt haben 90 Grundschulen die Möglichkeit, sich zu beteiligen, 48 haben sich bereits gemeldet“, berichtet Joe Neuhäuser, Netzwerkkoordinator des Regionalen Bildungsnetzwerks.
Damit wird eine Erfolgsgeschichte fortgesetzt, denn im Kita-Bereich ist der Kreis Steinfurt bereits vorne mit dabei. 80 Kitas mit 180 Erziehern und Erzieherinnen haben sich bereits dem lokalen Netzwerk angeschlossen. Die Kooperation des Kreises Steinfurt mit dem „Haus der kleinen Forscher“ ist eine Initiative des Arbeitskreises „MINT“ des Regionalen Bildungsnetzwerks gewesen, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
In der Forscherwerkstatt der Paul-Gerhardt-Schule stellen die Pädagogen ihre Maschinen vor. Zusammen mit den Trainerinnen Petra Geukes und Dr. Elisabeth Hild erkunden sie, welchen Lerneffekt das Bauen und Konstruieren hat und versetzen sich dabei in Grundschulkinder. Fazit: „Sehr praxisnah“, sagt Claudia Bischof-Kemper, Lehrerin an der Emsdettener Kardinal-von-Galen-Schule. Besonders gut hat ihr und ihrer Kollegin Susanne Artmeyer von der St.-Bonifatius-Grundschule Birgte in Hörstel-Riesenbeck die Erfindertüte gefallen. Knete, Draht und Gummiband waren dabei in jeder Tüte enthalten sowie einige andere Materialien, aus denen die Pädagogen etwas basteln sollten – und vermutlich bald auch so einige Grundschulkinder.
Weitere Informationen gibt es beim Netzwerkkoordinator Joe Neuhäuser, Telefon 02551/69-2473.
Pressekontakt: Sabrina Veer, Telefon 02551/69-2162