Alte Bauakten von Schlägel & Eisen ans Stadtarchiv übergeben

29.11.2011 | Herten

Detaillierte Zeichnungen aus Gründerzeit

Der Bergbau ist untrennbar mit der Geschichte Hertens verbunden. Da ist es besonders ärgerlich, wenn dem Stadtarchiv wichtige Akten der Zechen fehlen. Solch „fehlende“ Bauakten der Zeche Schlägel und Eisen sind jetzt aufgetaucht und wurden dem Archiv zur Verfügung gestellt.

Der Kooperation des Fördervereins Schacht V mit den Arbeitskreisen „Schlägel & Eisen“ sowie Scherlebecker Geschichte(n) ist es zu verdanken, dass einige „Meter“ alten Aktenbestandes jetzt für die Archivare und die Öffentlichkeit zugänglich sind. „Nun ist sichergestellt, dass Recherchen vollständig an einer Stelle möglich sind“, freuen sich Kirsten Notzel und Maik Leppak vom Stadtarchiv Herten.

Frank Laszok vom Förderverein Schacht V hatte die fehlenden Akten von Schlägel und Eisen im Bestand entdeckt. Um die über hundert Jahre alten Dokumente zu schonen, wurden die Daten vom Arbeitskreis elektronisch erfasst. Denn das Papier ist mit der Zeit sehr brüchig geworden.

Als besonders interessant bewertet Peter Kitzol-Kohn vom Arbeitskreis Scherlebecker Geschichte(n). die kleinen Bearbeitungsvermerke über den Umgang zwischen Zechenverwaltung, Amtsvertretung und königlichem Bergamt. Auch der Schriftverkehr und detaillierte Zeichnungen aus der Gründerzeit seien „eine wahre Fundgrube für alle Heimatforscher“. Foto gebe es aus diesem Zeitraum nämlich leider nur sehr wenige.

Pressekontakt: Anne-Kathrin Lappe, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.lappe@herten.de



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