07. Dezember 2011

Kreisvolkshochschule Viersen: Die Deportation Kempener Juden (Korrektur: Uhrzeit)

Kempen

Am 11. Dezember jährt sich zum 70. Mal der Tag, an dem Kempener Juden die Fahrt in den Tod antreten mussten. Im Jahr 1941 wurden elf jüdische Bürger, darunter ein siebenjähriges Mädchen, von der Polizei zum Bahnhof gebracht. Sie fuhren mit dem Schluff, heute bekannt als nostalgischer Ausflugszug, nach Krefeld. Von der weiteren Reise ins Ghetto Riga kehrte nur einer zurück: Kurt Mendel.

Die Kreisvolkshochschule Viersen bietet in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Kempen am 11. Dezember eine Veranstaltung an zum Jahrestag. Der Historiker Dr. Hans Kaiser behandelt in einem Vortrag die Stationen der Judenverfolgung in Kempen und geht Schicksalen nach. Dem Vortrag schließt sich ein Szenerio Kempener Realschüler an, das in einen Appell für eine Welt ohne Hass und Gewalt mündet. Wegen der Reparaturarbeiten im Kulturforum findet die Veranstaltung in der Realschule statt, Pestalozzistraße 5. Die Veranstaltung beginnt um 11.15 Uhr. Die Teilnahme kostet 2, ermäßigt 1,50 Euro.

www.kreis-viersen-vhs.de


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Mahnmal Judendeportation

Dieser Gedenkstein am Kempener Rathaus erinnert an das Schicksal der Kempener Juden. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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