15. Dezember 2011

Ölfilm auf der Schleck

Schadstoffe stammen von einem landwirtschaftlichen Betrieb

Grefrath

Aufmerksame Beobachter haben am Mittwoch in Grefrath die Feuerwehr alarmiert, als sie gegen Mittag auf dem Nierszufluss Schleck einen Ölfilm entdeckten. Entlang der Kreisstraße 27 nahe des Klosters Mariendonk trieb ein Ölfilm auf dem Wasser. Dort handelt es sich um ein Naturschutzgebiet. Die Untere Wasserbehörde des Kreises Viersen und der Wasser- und Bodenverband Mittlere Niers nahmen sich der Sache an.

„Die Feuerwehr hat eine Ölsperre auf der Schleck an der Einmündung zur Niers gezogen und so verhindert, dass das Öl in die Niers fließt“, sagt Dieter Kumstel, Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. Seine Mitarbeiter machten sich indes gemeinsam mit den Kollegen des Wasser- und Bodenverbands Mittlere Niers auf die Suche nach der Quelle. Am Nachmittag entdeckten sie zwei Kilometer flussaufwärts, dass der Ölfilm von einem landwirtschaftlichen Betrieb am Niederfeld in die Schleck floss.

Pfützen und Furchen auf dem landwirtschaftlichen Gelände standen voller Öl. Die Feuerwehr saugte die Ölreste ab, füllte diese in Fässer und streute Ölbindemittel. Die Mitarbeiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen setzen die Untersuchungen auf dem Grefrather Hof fort.

Weil der Umweltschaden an der Grenze zum Kreis Kleve war, informierte der Kreis auch die Klever Kollegen. Mit im Boot war der Niersverband.

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Ölreste Schleck

Mit einer Ölsperre verhindern die Mitarbeiter der Feuerwehr, dass der Ölfilm aus der Schleck (vorne) in die Niers fließt. Das auf dem Wasser treibende Bindemittel nimmt den Ölfilm auf. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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