13. Januar 2012
Kreis Viersen
Mirjam Honig ist Jüdin, die aus Kempen stammt. Als auch in Kempen Mitte der 30er-Jahre Schilder auftauchten „Juden unerwünscht“, emigrierte die Familie in die Niederlande. Zum Holocaust-Gedenktag, den die Kreisvolkshochschule veranstaltet, kehrt Mirjam Honig in ihre Heimatstadt zurück. Am Freitag, 27. Januar, 20 Uhr, berichtet die 90-Jährige im Kulturforum Franziskanerkloster an der Burgstraße 19 über ihr Leben. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Der Holocaust-Gedenktag wird zentral und in einer gemeinsamen Veranstaltung des Kreises Viersen und aller kreisangehörigen Städte und Gemeinden durchgeführt. Am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, wird bundesweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Organisator des Gedenktags ist die Kreis-VHS. Der Abend „Eine Jüdin aus Kempen“ wird in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Forum für Erwachsenenbildung Krefeld-Viersen und der Stadt Kempen ausgerichtet.
Mirjam Honig wird am 27. Januar vor allem über ihre Kindheit in Kempen berichten, aber auch über die Zeit der Lebensgefahr im Untergrund. Ihr Rückblick gipfelt in einem Appell: „Seid tapfer, seid menschlich und folgt dem richtigen Weg.“
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Honig
Mirjam Honig ist am 27. Januar 2012 im Rahmen des Holocaust-Gedenktags in Kempen. Die in die Niederlande emigrierte Jüdin spricht ab 20 Uhr im Kulturforum Franziskanerkloster an der Burgstraße 19. Die Kreis-VHS richtet den Gedenktag zentral für den Kreis Viersen aus. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei
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Kreis Viersen - Der Landrat
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