Die "Interessengemeinschaft Deutsche Fehnroute e.V." hat eine neue Führung: Dieter Schröer, 8 Jahre lang Vorsitzender und Geschäftsführer der beliebten Radroute, hatte sich wegen eines beruflichen Aufgabenwechsels nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt. Zum neuen Vorsitzenden wurde in der jüngsten Mitgliederversammlung der Westoverledinger Bürgermeister Eberhard Lüpkes gewählt, der dieses Amt bereits von 1994-2007 ausübte. Neuer Geschäftsführer wurde Kurt Radtke, Prokurist der Touristik GmbH „Südliches Ostfriesland“. Auch er hat bereits langjährige Fehnrouten-Erfahrungen: Von 1994-2001 leitete er die Geschäftsstelle und hat insbesondere in den ersten Jahren des „Radwanderrundkurses“ maßgeblich zur positiven Entwicklung der "ostfriesischen Mutter aller Routen“ beigetragen.

Anstelle des wegen seiner bevorstehenden Pensionierung aus dem Vorstand ausscheidenden Gerd Weers von der "Großefehn Tourismus GmbH", wurde Mario Rolfs (Reitsport – Touristik - Centrum Ostfriesland) gewählt. Er ist jetzt zweiter Vorsitzender. In den Vorstand wiedergewählt wurden Frank Bullerdiek (Ammerland Touristik) sowie Jens Lindstädt (Erholungsgebiet Barßel-Saterland e.V.) und Jan Westphal (Papenburg Tourismus GmbH).

Dem scheidenden Vorsitzenden und Geschäftsführer Dieter Schröer, der jetzt als Geschäftsführer des Maritimen Kompetenzzentrums in Leer arbeitet, wurde während der Mitgliederversammlung nicht nur für seine Arbeit für die Deutsche Fehnroute, sondern darüber hinaus für seine Verdienste um die touristische Entwicklung im Landkreis Leer insgesamt gedankt.

Der neue Vorstand kündigte während der Mitgliederversammlung besondere Aktionen zum 20-jährigen Jubiläum der Fehnroute in diesem Jahr an. Details sollen in Kürze bekannt gegeben werden.

Hintergrund:

Die Deutsche Fehnroute wurde am 2. Mai 1992 in Augustfehn eröffnet. Um die Route touristisch zu vermarkten und weiter zu entwickeln, wurde 1994 der Verein „Interessengemeinschaft Deutsche Fehnroute e.V.“ gegründet. Dem Verein gehören die Landkreise Leer, Cloppenburg und Ammerland sowie 14 Gemeinden aus den Landkreisen Leer, Aurich, Ammerland, Cloppenburg und Emsland an. Daneben gibt es 72 Fördermitglieder aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe.

In den vergangenen knapp 20 Jahren hat die Deutsche Fehnroute viele tausend Radfahrer in die Region gelockt und damit erheblich zur touristischen Entwicklung der Region beigetragen. Durch ihre Art und ihre thematische Ausrichtung ist die Fehnroute ein Alleinstellungsmerkmal für den Tourismus im Nordwesten.