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Digitalfunk Thema bei Empfang des Kreisbrandmeisters

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31. Januar 2012

Digitalfunk Thema bei Empfang des Kreisbrandmeisters

Land zieht Probebetrieb vor

Kreis Unna. (PK) Die Umstellung auf die digitale Alarmierung ist gerade geschafft, da stellt das Land den Kreis durch eine Terminänderung zur Einführung des Digitalfunks vor neue Herausforderungen. Das wurde beim Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann deutlich.

 

Die Einführung des Digitalfunks sollte ursprünglich zur Fußball-WM der Männer 2006 stattfinden und verzögerte sich aus verschiedenen Gründen. Mitte Dezember 2011 änderte das Land seine Terminplanung erneut. Der Beginn des Probebetriebs im Kreis Unna wurde für November 2012 terminiert. „Einschlägige Firmen aus dem Bereich Digitalfunk haben bereits signalisiert, dass die Vergabe, die Beschaffung und der Einbau der Funkgeräte keinesfalls bis zum Start des Probebetriebs erfolgen können“, betonte Landrat Michael Makiolla am 29. Januar beim Empfang auf Haus Opherdicke. „Aus diesem Grund haben wir das Innenministerium um die Verlängerung des Probebetriebes auf zwölf Monate gebeten.“

 

Damit könnte auch das Finanzierungsproblem gemildert werden: Da der Probebetrieb bis vor wenigen Wochen für 2013 terminiert war, wurden die notwendigen Mittel für die Gerätebeschaffung nicht in die Haushalte für 2012 eingestellt. „Wir werden die Kommunen im Rahmen der Kommunalaufsicht auf jeden Fall unterstützen“, machte Landrat Makiolla deutlich. Er hofft außerdem, „dass das Land die Sorgen unserer Kommunen teilt und entweder den Probebetrieb verlängert und so eine finanzielle Basis für das Folgejahr schafft oder im Rahmen der Kommunalaufsicht die Änderung der kommunalen Haushalte kurzfristig genehmigt“.

 

Gute Ausrüstung und moderne Ausstattung sind wichtige Voraussetzungen für eine leistungsstarke Feuerwehr. Daran ließ Landrat Michael Makiolla mit Blick auf fast 4.600 Einsätze im letzten Jahr keinen Zweifel. Der Kreis habe deshalb 2012 rund 450.000 Euro in die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr investiert.

 

„Der Schutz der Bevölkerung liegt uns am Herzen“, unterstrich Landrat Makiolla weiter und dankte deshalb ausdrücklich den rund 2.300 freiwilligen und etwa 180 hauptamtlich tätigen Feuerwehrleuten sowie den Hilfsorganisationen und dem Technischen Hilfswerk für ihr großes, oft lebensgefährliches Engagement.

 

Landrat Makiolla, Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann und Bezirksbrandmeister Hartmut Ziebs eint gleichzeitig eine Sorge. „Der demografische Wandel macht auch den Freiwilligen Feuerwehren zu schaffen. Wir müssen deshalb alle Möglichkeiten nutzen, um für die ehrenamtliche Feuerwehrarbeit zu werben und dabei die Jugendfeuerwehren als wichtige Säule der Nachwuchsarbeit fördern und stärken.“

 

Bildzeile: Landrat Makiolla, Kreisbrandmeister Peukmann, Bezirksbrandmeister Ziebs mit den Wehrführern vor dem neuen Abrollbehälter Verletztendekontamination. Foto: Kreis Unna




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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Empfang des Kreisbrandmeisters 2012


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