Kreis Steinfurt/Hopsten/Hörstel. Wer möchte einen Kolam setzen? Eine Doppelrolle betreten? Im leuchtenden Garten stehen oder per WasserKarte wandern?

Um darauf antworten zu können, sollten Interessierte wissen: Es handelt sich um Kunst, erdacht von Stipendiaten des DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, realisiert in den nächsten Monaten. Erläuterungen vorab gibt es am kommenden Wochenende.

Den Start macht Kaaren Beckhof, Künstlerin aus Berlin, die in Hopsten-Schale am Donnerstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr zum Paul-Gerhardt-Haus, Kirchstraße 2, einlädt. Dort zeigt sie, wie das geht: Kolam-Setzen - eine performative Technik aus Südindien, transformiert ins Münsterland. In Schale sollen sechs Wochen lang Kolams vor den Haustüren auftauchen, gestreut aus weißem Steinmehl, vergänglich wie der Wind.

Einen Tag später, am 10. Februar, sind die Künstler aller vier Kunstprojekte im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Klosterstraße 10 in Hörstel zugegen. Irene Pätzug und Valentin Hertweck erläutern ihr Projekt „Doppelrolle - Raum als Akteur und Kulisse“. Andrea Knobloch beschreibt ihren „leuchtenden Garten“. Käthe Wenzel präsentiert das Projekt: „WasserKarte“ und Kaaren Beckhof noch einmal ihr Konzept vom Kolamzeichnen „zwischen Himmel und Erde“.

Wie immer bei der Kunst in Gravenhorst sind aktive Unterstützer gesucht: die lernen wollen, einen Kolam zu setzen; die in „Doppelrolle“ Architektur neu beleben wollen; die Haus und Garten als Kunstwerk zum Leuchten bringen möchten; die Gewässer, Seen und Bachläufe in die digitale „WasserKarte“ einspeisen.

DA-bei sein wünschen sich die Künstler – Interessierte sind am Donnerstag in Hopsten-Schale, am Freitag, 10. Februar, 19 Uhr im DA, Kunsthaus in Gravenhorst willkommen.

www.da-kunsthaus.de

Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 0 25 51/69-2167.