26. Februar 2012
Kempen
Für zwei tödlich Erkrankte waren Stammzellen-Spender vom Rhein-Maas Berufskolleg des Kreises Viersen die Lebensretter. „Die Schülerinnen und Schüler haben die Hoffnung, dass sich durch ihre Hilfe weitere Leben retten lassen“, sagt Schulleiter Dr. Hans-Joachim Kornblum. In Kooperation mit der Knochenmarkspenderzentrale des Universitätsklinikums Düsseldorf haben sich die Schüler und Lehrer für die Spender-Datenbank typisieren lassen.
„Innerhalb der letzten zwei Wochen haben fast 800 Schülerinnen, Schüler und Lehrer in Kempen, Nettetal und Willich eine Speichelprobe abgegeben“, sagt Lehrerin Liane Graef, Koordinatorin der Aktion. Bereits 2010 hatten sich am Berufskolleg mehr als 800 Schüler und Lehrer typisieren lassen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 8000 Menschen an einer bösartigen Blutkrankheit. Für die Betroffenen ist eine Blutstammzelltransplantation oft die einzige Hoffnung auf Heilung. Durch die Vergrößerung der Kartei haben nun mehr Erkrankte die Chance, ihren Spender zu finden.
www.rhein-maas-berufskolleg.de
Typisierung
Schülerin Sophie Zehner, Projekt-Koordinatorin Liane Graef und Schülerin Franziska Hilgers (v.l.) lassen sich als Knochenmarkspender typisieren. Bereits zwei Mal konnten Spender vom Berufskolleg Leben retten.
Foto: Rhein-Maas Berufskolleg / Abdruck honorarfrei
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