SMS – Sozialtraining mit Schülern

01.03.2012 | Herten

Mobile Kinderarbeit fördert soziale Kompetenzen

Ob Konflikte in der Schule oder Ärger zu Hause – Kinder und Jugendliche haben im Alltag mit vielen Problemen zu kämpfen. Wie sie mit Angst oder Aggressionen umgehen und Probleme gewaltfrei lösen können, lernen 14 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer über sechs Wochen lang im Projekt „Sozialtraining mit Schülern“ (SMS) der städtischen Mobilen Kinderarbeit.

Was kryptisch klingt, ist einfach erklärt: Ziel des Sozialtrainings ist, dass Kinder zwischen 8 und 12 Jahren lernen ihre persönlichen sozialen Fähigkeiten zu erweitern. „Wir wollen unseren Teilnehmern beibringen, selbstbewusster zu werden, Konflikte zu lösen und zusammen unterschiedlichste Situationen zu bewältigen“, erklärt Christoph Jacobi von der Mobilen Kinderarbeit.

Denn gemeinsam ist vieles leichter. Wie man angemessen miteinander umgeht, Diskussionen führt, sich dabei behauptet, aber gleichzeitig auf seine Mitmenschen eingeht, vermittelt das Team der Mobilen Kinderarbeit einmal pro Woche in den Räumen des KiKo durch spielerisches Training. Dabei schlüpfen die Schüler manchmal in verschiedene Rollen, machen Sportspiele oder tüfteln gemeinsam Aufgaben aus.

Zum Beispiel beim „Alienspiel“. Hier stehen die Kinder vor der Herausforderung, ein Netz aus Seilen aufzulösen, während sie jeweils ein Seilende in der Hand halten und nicht loslassen dürfen. Kommunikation ist gefragt, die Teilnehmer müssen als Gemeinschaft funktionieren. Wie auch beim „Murmelbahn bauen“. „Gewonnen hat das Team, dessen Murmel am längsten auf der Murmelbahn rollt und anschließend in einem Behälter aufgefangen wird“, erklärt Christoph Jacobi. Mit buntem Papier, Schere, Klebeband und Murmel machen sich die Kinder direkt eifrig ans Werk.

„Die Aufgaben machen Spaß, auch wenn sie manchmal ganz schön kompliziert sind“, erzählt Teilnehmerin Lara, während sie konzentriert ein Stück Klebeband um eine Papierrolle bindet. „Schere, bitte!“, sagt sie und Gruppenpartner Max reicht ihr prompt den gewünschten Gegenstand. Hier sind alle „Teamplayer“. Sehr  zur Freude von Christoph Jacobi, der sich in seiner Arbeit bestätigt sieht: „Ich kann bei vielen Schülern erkennen, dass sie Teamgeist entwickelt haben und mehr Verantwortung übernehmen, als zu Anfang.“

Zum Abschluss des SMS-Projekts geht es nächste Woche übrigens zum „Geocaching“ in den Telgenbusch. Bei der „elektronischen Schnitzeljagd“ könnten die Kinder all das zeigen, was sie in den vergangenen sechs Wochen gelernt haben, freut sich Gruppenleiter Jacobi.

Pressekontakt: Pressestelle, Ramona Hoffmann, Telefon (0 23 66) 30 32 27 E-Mail: r.hoffmann@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (1)

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (2)

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (3)

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (4)

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (5)

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (6)

Sozialtraining mit Schülern/SMS-Projekt der Mobilen Kinderarbeit (7)