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Brauner Terror und neue Gefahr von rechts?

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09. März 2012
Brauner Terror und neue Gefahr von rechts?
Gummersbach.

"Brauner Terror und neue Gefahr von rechts?" ist das Thema der nächsten Gummersbacher Gespräche, die am Dienstag, 20. März 2012, um 20 Uhr im Bruno Goller-Haus, Brückenstraße 4, in Gummersbach stattfinden.

 

Mit Erschrecken haben Politik und Öffentlichkeit die jüngsten Aufdeckungen über die jahrelange undmörderische Aktivität der Zwickauer Terrorzelle aufgenommen. Besonders bedrohlich wirkt die Gefahr,wenn sich solche Verbrechen fast vor der eigenen Haustür ereignen, wie z.B. beimNagelbombenattentat 2004 in Köln. Viele Fragen stellen sich rund um die so lange unentdeckteMordserie des „Nationalsozialistischen Untergrundes“: Wie konnten diese Rechtsterroristen so langeunbehelligt bleiben, aller polizeilichen und nachrichtendienstlichen Beobachtungen undÜberwachungen zum Trotz? Hat man die Gefahr unterschätzt? Noch schwerwiegender aber ist diesich anschließende Frage: wie kann die überwunden geglaubte rassistische undmenschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus noch heute Menschen zu solchenGreueltaten bewegen? Ist der Rechtsextremismus vielleicht eine latente gesellschaftliche Gefahr,wenn aktuelle soziologische Studien rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung mit Antisemitismusbehaftet sehen? Gibt sich die rechte Gesinnung vielleicht in so harmlosen Gewandungen, dass wir diebraune Gefahr allzu leicht übersehen und uns allenfalls daran stören, dass zur besten Shoppingzeitam Samstagvormittag wieder die Kölner Innenstadt durch Polizeiaufgebot und linksautonomeGegendemonstranten blockiert wird, die einer scheinbar geringen Anzahl rechtsgesinnter Leute ineiner selbsternannten „Bürgerbewegung“ gegenüberstehen? Diesen und anderen Fragen zum Themenkomplex geht der nächste Abend der GummersbacherGespräche nach, der letztmalig im Bruno Goller-Haus stattfindet. Gesprächspartner wird an diesemAbend Michael Nolte aus Bergisch Gladbach sein. Er hat sich über zwei Jahrzehnte lang intensiv mitdem Phänomenbereich „Rechtsextremismus“ auseinander gesetzt und dabei ein umfassendes Wissenüber Strukturen, Zielsetzungen, Methoden und Verhaltensweisen rechtsextremistischer Organisationen erworben.



Pressekontakt: Stadt Gummersbach, Siegfried Frank, Pressesprecher, 02261/87-1133, pressestelle@stadt-gummersbach.de
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