15. März 2012

26 Fragen für nachhaltigen Umgang mit Strom und Wärme

Energiequiz der FBS ist "Projekt im Hertener Klimakonzept 2020"

Herten - Gemeinsam diskutieren, sich Zusammenhänge klar machen: Das Energiequiz der Familienbildungsstätte (FBS) zielt darauf ab, das Verbraucherverhalten nachhaltiger zu machen. Dafür gab es 2011 den Hertener Klimapreis. Jetzt zeichnet eine Plakette die Aktion zudem als „Projekt im Hertener Klimakonzept 2020“ aus.

Detlef Großjohann, Bereichsleiter bei den Hertener Stadtwerken, und Jürgen Harks, Umweltexperte bei der Stadt Herten, haben das Label beim ersten Energiequiz im Pfarrzentrum St. Joseph Süd an Marianne Vaut von der FBS überreicht. Beim Frauenfrühstück von Doris Conzen und ihrer Gruppe versuchten sich die Profis auch an den teils kniffligen Fragen: Verbraucht ein Wäschetrockner mehr Energie als ein Elektroherd? Wieviel Wasser lässt sich durch die Spülstopptaste an der Toilette sparen? - Insgesamt 26 Quizfragen hat Marianne Vaut zusammen gestellt.

„Mir geht es darum, den Leuten Sachen klar zu machen, an die sie vorher vielleicht gar nicht gedacht haben“, erklärt die Dozentin der FBS. Diese Intention verfolgte sie auch bei ihrem „Küchenquiz“, das sie in den Kochgruppen regelmäßig anbietet. Eine Idee des Hertener Frauenparlaments diente ihr als Anregung, nun auch das Energiequiz umzusetzen. Dabei steht aber nicht der Wettbewerb zwischen den Quizzern im Vordergrund: „Ich möchte hier nicht mit erhobenem Zeigefinger stehen“, betont Marianne Vaut. „Der Austausch zwischen den Teilnehmern ist viel wichtiger. Denn der bleibt hängen.“

Und so knobelten die Frauen nach Brötchen und Kaffee immer zu zweit an den Fragen. Großjohann und Harks taten es ihnen nach. Die Experten schlugen sich gut: 21 von 26 Fragen konnten sie richtig beantworten. Die gestandenen Hausfrauen in St. Joseph Süd konnten sie allerdings an der einen oder anderen Stelle noch eines Besseren belehren.

In den nächsten zwei Jahren will Marianne Vaut vielen weiteren Gemeindegruppen mit dem Quiz ihr Verhalten in Sachen Energieverbrauch bewusster vor Augen führen. Die FBS startet in diesem Jahr zudem ein weiteres preisgekröntes Projekt: Auch ihr Weiterbildungskonzept für Mitarbeiter hat 2011 den Hertener Klimapreis gewonnen. Der Lehrgang hat zum Ziel, Energiebewusstsein und Klimaschutz in den hauswirtschaftlichen Kursen der FBS zu etablieren.

Der Hertener Klimapreis ist ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Infos zum Klimapreis: http://www.hertener-stadtwerke.de/ueber-uns/hertener-klimakonzept-2020/projekte/klimapreis/

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Stefanie Hasler, Telefon: 02366/307-237, E-Mail: s.hasler@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgendes Medium anbieten:

Marianne Vaut (r.) und Doris Conzen nehmen für die FBS das Projektlabel von Detlef Großjohann (2.v. l., Hertener Stadtwerke) und Jürgen Harks (Stadt Herten) entgegen.

Info: 2012_03_13_hertener_klimakonzept_foto_fbs [Download]