Günstig und klimafreundlich Auto fahren

Herten - Spritpreise über 1,65 Euro, Tendenz steigend: Wer viel Auto fährt, hat im Moment wenig zu lachen. Eine günstige und klimafreundliche Alternative bietet der Umstieg auf ein Erdgas-Fahrzeug.

Die Technologie rund um den Erdgasantrieb ist in den vergangenen Jahren immer weiter entwickelt worden. Inzwischen bieten viele Hersteller serienmäßig Erdgas-Fahrzeuge an. Die Modelle sind technisch ausgereift, es ergeben sich keine Nachteile gegenüber Autos mit Benzinantrieb. Auch das Tankstellen-Netz ist mit 900 Stationen komfortabel ausgebaut.

In Herten betreiben die Hertener Stadtwerke gemeinsam mit dem Pächter-Ehepaar Loose an der Feldstraße eine Erdgas-Tankstelle. Zur Zeit tanken Kunden hier Erdgas für 1,009 Euro pro kg. Beim aktuellen Benzinpreis können Autofahrer so bis zu acht Euro pro 100 km sparen.

Die Mehrkosten gegenüber den benzinbetriebenen Fahrzeugen liegen zwischen 1.500 und 3.500 Euro. Aufgrund der günstigeren Erdgaskosten amortisiert sich die Anschaffung eines Erdgasfahrzeuges nach einer Laufleistung ab rund 18.000 km. Wer sich weitergehend über den Umstieg auf ein Erdgas-Fahrzeug informieren möchte, kann dies bei den Energieberatern der Hertener Stadtwerke im Kundenzentrum Studio B (Jakobstr. 6 in der Hertener Innenstadt) tun: Ulrich Doerpmund und Hans-Peter Kalinski sind telefonisch unter 02366/307-123 oder per E-Mail an energieberatung@herten.de erreichbar.

Auch für die Umwelt lohnt sich der alternative Antrieb: Von allen fossilen Brennstoffen ist Erdgas der klimafreundlichste. Beim Verbrennen werden rund 75 Prozent weniger Kohlenmonoxid und 25 Prozent weniger CO2 freigesetzt als bei Benzin. Wer mit Erdgas fährt, leistet also einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Reduktion der CO2-Emmissionen ist ein Ziel des Hertener Klimakonzepts 2020:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.