20. März 2012

Versorgungsamt Kreis Viersen - Mönchengladbach: Erfolgsmodell mit Perspektive

Niederrrhein

Der Kreis Viersen und die Stadt Mönchengladbach setzen das gemeinsame Versorgungsamt fort.  Landrat Peter Ottmann und Oberbürgermeister Norbert Bude haben  den Verlängerungsvertrag unterzeichnetet. Am 1. Januar 2008 hat das Versorgungsamt des Kreises Viersen und der Stadt Mönchengladbach mit Sitz an der Fliethstraße 86-88 in Mönchengladbach seine Arbeit aufgenommen.  „Das gemeinsame Versorgungsamt ist ein weiteres gutes Beispiel für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit“, sagt Landrat Peter Ottmann. Oberbürgermeister Norbert Bude sagt: „Hier hat sich eine sehr gute Zusammenarbeit mit einem guten kommunalem Serviceangebot für die Betroffenen entwickelt."

Ursächlich für die gemeinsame Aufgabenerfüllung war, dass die Landesregierung NRW 2007 die Auflösung der Versorgungsämter beschlossen und die Aufgaben des Schwerbehindertenrechts und des Elterngeldes (BEEG) auf die Kreise und kreisfreien Städte übertragen hatte. Um ihrer Verpflichtung, diese Dienstleistungen für ihre Bürgerinnen und Bürger anzubieten, nachzukommen, haben sich der Kreis Viersen und die Stadt Mönchengladbach für eine kommunale Kooperation ausgesprochen. Die Vereinbarung übertrug die Aufgabenerledigung der Stadt Mönchengladbach.

29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im gemeinsamen Versorgungsamt. Es konnte zügig in beiden Aufgabenbereichen eine umfassende Funktionsfähigkeit und Stabilität der Abläufe erreicht werden. Aufgrund der bewährten und erfolgreichen Zusammenarbeit haben sich Kreis Viersen und Mönchengladbach nun für eine Verlängerung entschieden.

Die Bilanz des Gemeinsamen Versorgungsamtes für das Jahr 2011: - ca. 4700 Antragsverfahren Elterngeld (BEEG – Bundeselterngeld- und Elternteilzeitgesetz) - ca. 18.000 Antrags- und Nachprüfungsverfahren im Schwerbehindertenrecht (SGB IX) - ca. 5000 Verlängerungen von Schwerbehindertenausweisen - ca. 3900 Widerspruchs- und Klageverfahren - Im Rahmen der Antragsbearbeitung der Schwerbehindertenverfahren wurden rund 26.000 ärztliche Befunde angefordert, geprüft und ausgewertet. - Der versorgungsärztliche Dienst im Hause hat 250 Untersuchungen durchgeführt und rund 22.000 medizinische Stellungnahmen abgegeben.

 

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www.moenchengladbach.de


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Vertragsunterzeichnung

Mönchengladbachs Oberbürgermeister Norbert Bude (vorne l.) und Landrat Peter Ottmann (vorne r.) unterzeichnen im Beisein von (v.r.) Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen, Mönchengladbachs Sozial-Dezernent Dr. Michael Schmitz und Fachbereichsleiter Soziales Willi Houben den neuen Kooperationsvertrag. Foto: Benedikt Giesbers - Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
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