Kreis Steinfurt/Recke. 49 Landschaftswächter gibt es im Kreis Steinfurt. Deren Aufgabe ist, mit offenen Augen durch Feld und Flur zu gehen und auf das Wohlergehen der Pflanzen und Tiere zu achten. Die 48 Männer und eine Frau sind ehrenamtlich unterwegs und unterstützen das Umweltamt des Kreises Steinfurt dabei, Schäden in Natur und Landschaft zu vermeiden.

Jetzt trafen sie sich zu ihrem jährlichen Erfahrungsaustausch, zu dem traditionell auch eine Exkursion in eines der zahlreichen Naturschutzgebiete im Kreisgebiet gehört.

Diesmal hatte Antonius Schulze Elfringhoff, Leiter des Kreisumweltamtes, nach Recke eingeladen. Bürgermeister Eckhard Kellermeier informierte über seine Gemeinde und überließ es den Naturschutzexperten, die Runde der Landschaftswächter auf einer kurzen Wanderung durch das Recker Moor zu führen. Hartmut Storch von der Biologischen Station des Kreises Steinfurt und Rainer Seidl von der Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz Tecklenburger Land übernahmen dies und referierten über gelungene Renaturierungsmaßnahmen und bestehende Gefahren für das sensible Ökosystem.

Danach ging es um handfeste Tipps: Wie ist die Rechtslage für das Reiten in der freien Landschaft? Wie umgehen mit den anstehenden Osterfeuern? Welche nicht heimischen Pflanzen, so genannte Neophyten, gibt es und welche Gefahren gehen von diesen aus?

Die Landschaftswächter nutzten die Gelegenheit, über eigene Erfahrungen und Schwierigkeiten zu berichten und gute Ideen für eine erfolgreiche Arbeit vor Ort auszutauschen.


Pressekontakt: Silke Wesselmann, Tel.: 02551/69-2167