29. März 2012

Drei Mühlen und ein Inselschlösschen

Radtour des Monats April: Durch die Natur zwischen Nato-Gelände und Hariksee

Schwalmtal

Die Radtour des Monats April führt durch die Natur rund um das Nato-Hauptquartier Rheindahlen. Start ist in Schwalmtal-St. Georg am Parkplatz Dorfweiher im Schatten der Kirche St. Georg. Über die Euroga-Route geht es entlang der ehemaligen Bahntrasse von Amern nach Waldniel. Der Schwalmtal-Dom grüßt die Radfahrer am Marktplatz. Der imposante Glockenturm ist 84 Meter hoch.

Vorbei an der Bergermühle geht es über die Orte Berg und Hostert in das Naherholungsgebiet Hardter Wald, wo frühzeitliche Grabfelder zu finden sind. Über den Rennbahnweg und Wolfsittard erreichen die Radler Kothausen. Der Ort wartet mit einer denkmalgeschützten Fachwerk-Kapelle auf.

An Feldern vorbei führt die Strecke in Richtung Rheindahlen. In der Nähe liegt das Militär-Gelände, das seit 1954 den britischen Streitkräften und den Nato-Truppen als Hauptquartier dient. Für einen Abstecher in den Besucherbereich des Geländes benötigen die Radler einen gültigen Personalausweis. Weiter geht es durch den an das Quartier angrenzenden Wald bis Rickelrath. Dort biegen die Radfahrer links in Richtung Wegberg ab. Nach wenigen hundert Metern führt die Strecke rechts ab in die Schwalmtaler Bruchlandschaft. Dort steht die Molzmühle. Derzeit wird an der Mühle aus dem 17. Jahrhundert eine Fischaufstiegstreppe gebaut.

Über die Knotenpunkte 68 und 67 gelangen die Radler zum Schürensteg. Über eine Schwalm-Brücke führt der Weg über die Waldhufensiedlung mit der St. Jakobus-Pfarrkirche. Weiter geht’s durch die Wälder am Lousberg in die Niederungen der Schwalm. Die Radler passieren die Pannenmühle aus dem 16. Jahrhundert. Diese mahlte einst Getreide und Öl. Heute ist die Pannenmühle ein Gasthaus mit Restaurant.

Über Niederkrüchten geht es nach Brempt. Die Brempter Kapelle St. Georg liegt auf dem Weg. Ein Stopp lohnt dort ebenso wie ein Abstecher zum Hariksee samt Inselschlösschen. Der See ist seit den 1920er-Jahren Naherholungsgebiet. Vom Ostufer zweigt ein Feldweg ab, über den die Radler die Kirche St. Anton erreichen. Am alten Postamt vorbei führt die Route nach 42 Kilometern zurück nach St. Georg, dem Ausgangspunkt der Tour.

Geführte Radtour
Der Allgemeine Deutsche Fahrradklub (ADFC) Krefeld-Viersen bietet am 29. April eine geführte Fahrradtour dieser Strecke an. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Parkplatz Dorfweiher in Schwalmtal-St. Georg. Der ADFC bietet ein attraktives Rahmenprogramm zur Radtour an. Das Rahmenprogramm zu dieser Fahrradtour sowie weitere Informationen finden Interessierte unter www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-krefeld-kreis-viersen/touren.html

Radroute des Monats
Der Kreis Viersen bietet jeweils von März bis Oktober eine „Radroute des Monats" an. Sie wird vom Amt für Bauen, Landschaft und Planung ausgearbeitet. Die Routen führen durch alle Teile des Kreises, manchmal auch in die benachbarten Regionen. Der fahrradfreundliche Kreis Viersen zeichnet sich durch ein Netz von mehr als 650 Kilometern ausgeschilderter Radwege aus.
Alle Routenvorschläge sowie kostenlose Übersichtskarten stehen im Internet zum Download zur Verfügung
www.kreis-viersen.de/radroute-des-monats


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Hariksee Radler

Neue Kräfte schöpfen: Wie dieses Paar nutzen viele Radler das Idyll Hariksee für eine Pause. Zwischen Bruchwäldern und bewachsenen Mooren können sie Energie tanken - mit Blick auf den "Patschel". Das Passagierschiff ist nach dem Fischotter aus Heinrich Malzkorns Roman über den See benannt. Foto: Benedikt Giesbers / Abdruck honorarfrei

Herausgeber:

Kreis Viersen - Der Landrat
Axel Küppers
Pressesprecher
Rathausmarkt 3
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Tel. 02162 / 39-1024
Fax 02162 / 39-1026
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