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Presseinformation

19. April 2012
Neues Förderprogramm „Energieberatung Mittelstand“
Energieberatungen werden bis zu 80 Prozent gefördert
Kreis Steinfurt. Die weiter steigenden Energiepreise lassen sich für Unternehmen mit einem effizienteren Energieeinsatz abmildern. Die hierfür notwendigen Investitionen in Energiesparmaßnahmen, die meist nur kleinere Anpassungen im Arbeitsablauf bedeuten, können mit einer bis zu zweistelligen internen Verzinsung hochattraktiv sein.

An dieser Stelle setzt das neue Förderprogramm „Energieberatung Mittelstand“ für KMU an. Mit Hilfe der finanziellen Förderung für eine qualifizierte und unabhängige Energieberatung setzt es Anreize in energieeffiziente Investitionen. Grundvoraussetzung sind jährliche Energiekosten an Strom, Brennstoff und Fernwärme von mindestens 5000 Euro netto.

Doch wo genau liegen diese Effizienzpotentiale? Das Förderinstrument unterscheidet zwischen Initial- und Detailberatung. So wird in der Initialberatung zunächst der Istzustand von Energieverbrauch und -kosten analysiert, der Untersuchungsbereich an möglichen Effizienzpotentialen ermittelt und erste Sofort-Maßnahmen vorgeschlagen. Diese Dienstleistung wird mit 80 Prozent (maximal 1280 Euro) gefördert.

Die Detailberatung, die auch unabhängig von der Initialberatung beantragt werden kann, analysiert die im Rahmen der Initialberatung ermittelten Effizienzpotenziale genauer. Zum Abschluss seiner Untersuchung legt der Energieberater einen konkreten Maßnahmenkatalog vor. Dieser kann zum Beispiel Vorschläge zur Vermeidung von unnötigem Energieverbrauch, einer Verbesserung der Wirkungs- und Nutzungsgrade, einer Energierückgewinnung oder eines Einsatzes regenerativer Energien enthalten. Zur vergleichenden Rentabilitätsbewertung dieser einzelnen Instrumente wird zudem jeweils der Kapitalwert berechnet. Die somit im Vergleich zur Initialberatung deutlich umfangreichere Detailberatung wird mit 60 Prozent (maximal 4800 Euro) gefördert.

Jedoch nicht nur das Aufspüren von Effizienzpotenzialen, sondern auch die notwendigen Investitionen sind mittels einer zinsgünstigen Finanzierung bei einer zehnjährigen Zinsbindung und drei tilgungsfreien Jahren im Rahmen des KfW-Energieeffizienzprogrammes förderfähig.

Im Übrigen kann ein Berater auch den Aufbau eines kontinuierlichen Energiemanagements begleiten. Damit werden nicht nur nachhaltige Wettbewerbsvorteile generiert, sondern es wird auch ein individueller Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Die Datenbank www.kfw-beraterboerse.de hilft bei der passgenauen Auswahl eines qualifizierten Energieberaters. Der Antrag ist bei einem Regionalpartner der KfW zu stellen. Regionalpartner für den Kreis Steinfurt ist die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt). Weitere Infos gibt es unter Telefon 02551/ 69-27 04 oder per Mail an christian.rapien@westmbh.de.


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Energiesparpotenziale



Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de