Vorreiter in Sachen Klimaschutz

Herten - Bewegung an der frischen Luft und dazu Infos rund um Erneuerbare Energien und Co.: Mit ihrem Klimaparcours ist die Pferdesportgemeinschaft (PSG) Vorreiterin in Sachen Klimaschutz in Herten. Zum Start des preisgekrönten Projekts überreichten Stadt und Stadtwerke das Gütesiegel „Projekt im Hertener Klimakonzept 2020“.

Nach einem Besuch im Autohaus Schürmann und vielen Infos über Energielabels und alternative Antriebe machte die Reitergruppe Station am Windrad in der Ried. Hier erklärte PSG-Mitglied und Klimaexperte Markus Poweska, wie Wind entsteht und wie daraus Strom erzeugt werden kann.

Anschließend ging es für die Reiter weiter in Richtung Transvaal, wo es im Telgenbusch um Wald und Wasserkreislauf ging. Weitere Stationen des Klimaparcours sind der Hof Stoffers (Solarenergie) und der Paschenberg (Landklima – Stadtklima).

Das Projekt der Pferdesportgemeinschaft ist 2011 mit dem Hertener Klimapreis ausgezeichnet worden. Die Expertenjury stimmte darin überein, dass es das Schwerpunktthema „Kommunikation und Kooperation“ optimal aufgreift: Die PSG übernimmt als Verein die Multiplikatorenrolle und informiert umfassend über den Klimaschutz.

Bis Oktober will die Pferdesportgemeinschaft noch weitere Klimaparcours-Termine anbieten. Infos dazu gibt es im Internet unter www.psgherten.de.

Der Klimapreis ist ein Projekt im Hertener Klimakonzept 2020:
Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß in Herten um 91.000 Tonnen sinken (Basisjahr 2006). Mit der Umsetzung des Hertener Klimakonzepts 2020 wollen die Stadt Herten und die Hertener Stadtwerke dazu ihren Beitrag leisten. Dazu gehört auch, die Bürgerschaft zum Mitmachen zu motivieren. Denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe.