Bettina I. repräsentiert das Spargeldorf Scherlebeck

19.04.2012 | Herten

Spargelbauern und Bürgermeister Dr. Uli Paetzel inthronisieren Spargelkönigin

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel sprach von einer „Steilvorlage für einen Redner, wenn ich eine Spargelkönigin in ihr Amt einführen darf, die mit Hausnamen auch noch König heißt“. So eröffnete er am Donnerstag die Inthronisation der neuen Scherlebecker Spargelregentin Bettina I. im „Kohlenkeller“ auf dem Zukunftsstandort Ewald. Er kenne sie und sei sicher, dass sich Bettina I. prächtig schlagen werde.

„Ist sie doch im Nebenjob in der Gastronomie tätig, den die Spargelkönigin gerne als Schule des Lebens bezeichnet.“ Ihre Schlagfertigkeit und Servicementalität, die sie in ihrem Nebenjob in der Gastronomie regelmäßig unter Beweis stelle, seien für die zweijährige Amtszeit eine gute Voraussetzung.

Zum Auftakt hatte Landwirt Heiner Schulte-Scherlebeck gesagt, dass seine Kollegen und er sehr bewusst den „Kohlenkeller“ auf Ewald für den Saisonstart gewählt hätten: „Ehemals klassische Scholle für den Bergbau, heute Vorzeigestätte für gelungenen Strukturwandel mit Technologiebetrieben bis hin zum Tourismusbüro.“ Einen ähnlichen Strukturwandel hätten die heimischen Bauern im Hertener Norden erlebt: „Von traditionellen Erzeugern haben wir uns längst zu Vermarktern entwickelt.“ Dabei hob Schulte-Scherlebeck die „beachtlichen Beschäftigungseffekte“ hervor, die das Spargeldorf Scherlebeck hervorgebracht habe. Die wachsende Zahl qualifizierter Arbeitsplätze hatte der Bürgermeister ebenfalls wie auch die positiven Image-Effekte des Spargeldorfes für Herten in seiner Begrüßung gelobt.

In einer launigen Rede ging Bettina König auf die seit Jahren währende Diskussion um das Alter der Scherlebecker Spargelkönigin ein. „Meine NRW-Kollegin Katharina II. ist beneidenswerte 19 Jahre jung, während ich hingegen die ominöse Scherlebecker Altersgrenze von 40 ansteuere. Allerdings vertrete ich ein Gemüse.“ Und nicht nur Landwirte würden bestätigen, dass Reife in der Botanik wichtig sei. Reife brächte sie ein. Und diese habe – zumindest bei Früchten – immer etwas mit Genießbarkeit zu tun…

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