„Fahrradfahren macht schön“

24.04.2012 | Herten

Fünf prominente Fahrradbotschafter werben für klimaschonende Fortbewegung

„Radfahren macht schön“ – aber das ist nicht der einzige Grund für Freia Lukat als Fahrradbotschafterin für die Stadt Herten tätig zu werden. In den nächsten Monaten schwingen sich fünf Botschafter auf ein „Pedelec“ und werben für eine fahrradfreundliche Stadt und den Klimaschutz. „Wir haben fünf bekannte Hertener Persönlichkeiten ausgewählt, die passionierte Radfahrer sind“, erklärt Bürgermeister Dr. Uli Paetzel.

Auch er wird - trotz seines vollen Kalenders - als Botschafter für die gute Sache radeln: „Klimaschutz beginnt im Kleinen und jeder kann mitmachen. Darum haben wir für die ‚Fahrradbotschafter-Kampagne‘ Vorbilder gesucht, die jeweils einen Monat lang in die Pedale treten.“

Den Anfang macht der ehemalige WAZ-Redaktionsleiter Ernst zur Nieden. Er wird im Mai „…möglichst viel, häufig und überall als Botschafter vor Ort sein, um für das Radfahren zu werben“, verspricht der 59-Jährige. Dafür stellt ihm die Stadt ein Pedelec zur Verfügung – also ein Fahrrad mit Tretunterstützung. Am Vorderrad ist gut sichtbar ein Werbeaufdruck angebracht. Ernst zur Nieden hofft, dass dieser auch wahrgenommen wird und ihn viele auf seine Mission ansprechen. „Ich war 21 Jahre lang in Herten als Redakteur unterwegs und das meist mit dem Rad. Als Botschafter kann ich hoffentlich unter anderem auch auf behebbare Schwächen in der Infrastruktur aufmerksam machen.“

Zur Kampagne gehört, dass jeder Teilnehmer ein Tagebuch über seine Erlebnisse führt. „So kann ich endlich deutlich machen, dass es gar nicht so oft regnet, wie es uns vorkommt“, erzählt der Journalist lachend.

Seine Mitstreiter in der Riege der Botschafter sind neben Freia Lukat, bekannt durch die Arbeit im Caritasverband und dem Constellationen-Projekt und Uli Paetzel, auch Bärbel Eisert-Iserloh von den Bürgerfunkern Genial Vital sowie der Distelner Pfarrer Holger Höppner.

Irja Hönekopp, Projektleiterin fahrradfreundliche Stadt Herten, hat die Botschafter am Montag begrüßt und ihnen neben einem Helm auch eine Fahrradtasche mit auf den Weg gegeben. „Unsere Botschafter sollen ja möglichst Vielen auffallen und möglichst viele Strecken mit dem Rad zurücklegen, darum haben wir uns für ein Pedelec entschieden“, erklärt sie. Treten müssen die Botschafter natürlich trotzdem, betont Irja Hönekopp. Das Rad habe keinen Motor, mit dem es „alleine“ fährt. „Die Vorteile sind nur, dass die Fahrer nicht so sehr ins Schwitzen kommen und ihre Ziele auch etwas schneller erreichen – bei 25 km/h ist allerdings Schluss mit der Tretunterstützung.“

Anfang Juni reicht Ernst zur Nieden das Pedelec an Freia Lukat weiter, die versuchen wird - trotz Helmfrisur - ihrem Motto „Fahrradfahren macht schön“ gerecht zu werden.

Pressekontakt: Anne-Kathrin Lappe, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.lappe@herten.de



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Fahrradbotschafter - Pressetermin zum Kampagnenbeginn